Ab 7. Mai 2015 ist das neue Surface 3 in Deutschland erhältlich, kann bereits vorbestellt werden. Zum Marktstart räumt Microsoft Schülern, Studenten und Lehrkräften anerkannter Bildungseinrichtungen einen Rabatt von 10 Prozent ein.
Der gilt für die Surface-Geräte und auch das Zubehör. Voraussetzung ist die Verifizierung des akademischen Status.
Das Surface 3 mit 2 GByte RAM und 64 GByte Speicher kostet ermäßigt 539,10 Euro, das größere Modell mit 4 GByte RAM und 128 GByte Speicher ist für 647,10 Euro zu haben.
Um Missverständnisse zu vermeiden: es handelt sich hier nicht um das Surface 3 Pro, das bereits vor einem Jahr vorgestellt wurde, sondern um ein neues Modell ohne "Pro"-Bezeichnung. Das neue Surface 3 kommt aber wie das "Pro"-Modell mit Windows 8.1, der Windows RT Spuk scheint also endgültig vorüber zu sein.
Generell hat das günstigere Surface 3 die gleichen lobenswerten Vorteile wie das Pro-Modell. Dem unsinnigen 16:9 Breit-Display der vorherigen Modelle folgt auch hier ein 3:2 Display mit 1.920 x 1.280 Pixel. Auch hat es den flexibleren "Klappständer" des Pro-Modells.
Das neue Surface scheint mir trotz des geringeren Preises kein guter Deal zu sein - egal ob zum regulären Preis oder mit 10 Prozent "Schülerrabatt". Zum regulären Preis von 600 Euro für das schwächere Modell gibt es nur das nackte Tablet, eine Type-Cover-Tastatur kostet weitere 150 Euro.
Wer bereit ist so viel Geld für ein Windows-Tablet zu blechen, der legt besser 200 Euro drauf und holt sich das deutlich besser ausgestattete Pro-Modell des Surface 3. Das Pro-Modell hat ein 2.160 x 1.440 auflösendes Display. Vorteil des günstigeren Modells: es ist deutlich leichter, wiegt nur 622 Gramm statt 800 Gramm und es ist 1 Jahr Office 365 dabei.
Zu Bedenken ist auch, dass die neuen Surface 3 nur mit Intel-Atom-Architektur statt Core-Prozessoren ausgestattet, leistungstechnisch also unterlegen sind.