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Ressourcenverbrauch in Excel und OOcalc optimieren

Olaf19 / 56 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Excel und OOcalc hängen sich bei mir regelmäßig auf, wenn Datenmenge und Komplexität ein gewisses Maß überschritten haben. Ich frage mich, ob man dem durch eine cleverere "Ressourcenverteilung" nicht entgegenwirken kann – was immer das sein mag...

Die Ausgangssituation: eine Tabellenkalkulationsdatei mit ca. 90.000 Zeilen und mehreren 100 Spalten, Tendenz leider steigend. Jede Zelle, mit Ausnahme derer in Spalte A und Zeile 1 enthält eine, wenn auch relativ einfach gestrickte, kurze Formel. So sehen die Fehler aus:

...und kurz darauf:

Das Einfrieren geschieht typischerweise beim Abwärtskopieren von Formeln oder beim Versuch, bestimmte Zeilen zu löschen, während gerade ein Filter aktiv ist. Versucht habe ich es unter folgenden Systemvoraussetzungen:

  • MacBook Pro und Mac Mini, jeweils mit 2,6 GHz-Prozessor, 4 Kerne mit Hyperthreading und 16 GB RAM, OpenOffice Calc 4.1 und MS Office Mac 2011,

  • Windows PC mit 2 GHz Core i5 und 4 GB RAM, Microsoft Office 2010

Obwohl der Windows PC schwächer ausgestattet ist als meine aktuellen Macs, habe ich damit noch relativ die besten Ergebnisse erzielt. Anscheinend ist MS Office für Windows deutlich robuster als die Mac-Version (die mir eh nicht gefällt) und als Open Office.

Übrigens, früher auf älteren Macs und meinem alten Windows-PC mit damaligen OO- und MS-Office-Versionen habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, zu deutsch: die neuen Geräte funktionieren nicht besser.

Daher nun zu meiner Kernfrage: Sind Tabellenkalkulationen generell nicht für solche Datenmassen konstruiert, oder kann man die Einfrier-Probleme irgendwie lösen? 16 GB Arbeitsspeicher sind ja nun wirklich nicht wenig, und eine 4-Kerner mit Hyperthreading sollte einige PS auf die Straße bringen.

Was würdet ihr tun?

THX
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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mawe2 Borlander „Mit festen Werten funktioniert das ganze wohl auch. Bei Olaf ...“
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Wo willst Du da die Grenze ziehen?

An der Stelle, wo es noch zuverlässig funktioniert.

Außerdem ist davon auszugehen, dass Du mit der win64-Version von MSO deutlich später an Grenzen stößt als mit der win32-Version.

Das wäre jetzt eine interessante Frage. Hat jemand dazu praktische, nachvollziehbare Erfahrungen? Das wäre dann mal das erste brauchbare Argument, das für ein 64-Bit-Office spräche.

Es reicht eigentlich schon wenn Du eine einzige Anwendung hast die nur eine Zeile oder eine Spalte mehr benötigt als im alten Format.

Naja: Wegen 1 weiteren Zeile muss man kein Format mit 1 Mio weiterer Zelen einführen...

Obwohl Excel sicher das Programm ist, mit dem ich in den letzten 30 Jahren am meisten gearbeitet habe, hatte ich nie mit solch gigantischen Datenmengen zu tun, die auf normalen PCs Performanceprobleme verursacht hätten. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich mal ein paar Praxisexperimente diesbezüglich machen. Bis dahin interessiert mich das Problem zumindest theoretisch trotzdem.

Gruß, mawe2

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Siehe auch hier: ... Olaf19