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Android - Selbstmord an eigenen Persönlichkeitsrechten

schuerhaken / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

Smartphones, Tablets und Phablets mit Android werden ziemlich bedenkenlos gekauft und meistens ohne besonderes Nachdenken in Betrieb genommen. Bei den vorinstallierten APP's wird die Zustimmung zu "Berechtigungen" einer APP i.d.R. nicht mehr besonders abgefragt. 

Beim letzten Smartphone mit Android, das hier noch in Betrieb war, wurden einmal -- spaßeshalber!!! -- unter "Einstellungen" und "Apps" die "Berechtigungen" ausführlich abgefragt. 
Dabei handelte es sich nachfolgend um eine Google-APP, die u.a. absolut nichts mit meinem Kalender zu tun hat.
Das Ergebnis ist verheerend: 


Danach wurden zu einer einzelnen Berechtigung in der Liste Einzelheiten abgefragt. Diesmal schlug das Ergebnis dem Fass den Boden aus: 



Geht's noch? -- Es handelt sich "normalerweise" um Berechtigungen, die dem Anwender bei der Nutzung der APP zur Verfügung stehen.
Aber eine "so tun als ob"-Berechtigung?  
Immerhin haben zigmillionen Besitzer eines Android-Gerätes diese APP auf ihren Geräten laufen, wobei die "Berechtigungen" identisch sein müssen. 

Nicht genug damit, es kommt erst noch der richtige "Skandal": 
Bei einem Smartphone, zu dem es hier zwei intakte Akkus gibt, waren nach vollem Aufladen die Akkus jeweils nach knapp zwei Tagen leer, OBWOHL das Smartphone durch die vorgegebene Prozedur VÖLLIG AUSGESCHALTET gewesen sein musste. 



Woher dieser Stromverbrauch, der höher gewesen sein musste als im Standby-Betrieb mit sogar aktivierten WLAN???

Nach dem rigorosen Entfernen etlicher APP's, wozu in einigen Fällen sogar das Rooten notwendig war, hatte dieser Spuk ein Ende. Ein frisch geladener Akku zeigte nun selbst nach drei Tagen bei Standby ohne WLAN noch mehr als die Hälfte seiner Kapazität an. 

Soll ein "Witz" sein: 
Wurden die Smartphones mit US-amerikanischen Betriebssystemen nur deshalb in den Markt lanciert, um die Menschen rund um den Globus auszuspionieren? 
(Mein altes SIEMENS-Handy gebe ich jetzt für kein Geld der Welt her...)

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Eben - fakiauso
mawe2 gelöscht_238890 „Aber selbstverständlich, die Situation war vergleichbar. Nur ...“
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Aber selbstverständlich, die Situation war vergleichbar.

Es geht nicht darum, ob vor 40 Jahren jemand eine Fehleinschätzung bzgl. der Nützlichkeit von PCs abgegeben hat. Dass PCs heute die Grundlage für die überwiegende Mehrzahl aller Erwerbsberufe sind, ist unbestritten.

Das ändert aber nichts daran, dass Smartphones eben genau diese Funktion nicht haben.

Bis auf die Berufe, die sich explizit mit dem "Smartphone an sich" beschäftigen (der Smartphone-Verkäufer, der App-Entwickler, der Geheimdienst-Beamte) wird niemand ernsthaft damit seinen Lebensunterhalt bestreiten.

Und wie gesagt: In vielen Firmen ist die Benutzung nicht nur nicht nötig sondern sogar explizit untersagt. In vielen Firmen ist auch das Aufladen des privaten Smartphones (aus gutem Grund) untersagt.

Und daher gibt es - bis auf bestimmte Ausnahmen - keineswegs einen zwingenden Grund, sich mit diesen Teilen zu befassen. Dies ist eine Mode, die sich bald totlaufen wird. Und dann werden u.U. sogar seriöse Geräte als Nachfolger entwickelt werden. Vielleicht sogar welche, mit denen man berufliche Augaben erledigen kann???

Gruß, mawe2

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Ja nee, iss klar. Ralf103