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News: Aktuelle Umfrage von Sat 1

ARD / ZDF: 95,8 Prozent sind gegen den Rundfunkbeitrag

Michael Nickles / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Anlässlich des jüngst in NRW gescheiterten Klageprozesses gegen den Zwangsrundfunkbeitrag, hat der Privatsender Sat.1 NRW in seiner lokalen Sendung "17:30" in einem rund 3,5minütigen Beitrag berichtet. Der Videobeitrag kann hier aus dem Archiv abgerufen werden: Prozess um Rundfunkbeiträge.

Der Privatsender Sat.1 NRW hat über das gescheiterte Berufungsverfahren gegen den Rundfunkbeitrag berichtet. (Foto: Sat.1 NRW)
Einleitend macht Moderatorin Lea Rosenboom darauf aufmerksam, dass die Rundfunkgebühr aktuell 215,76 Euro beträgt und die Privatsender "Nullkommagarnichts" davon abkriegen.

Auf der Online-Präsenz von Sat.1 NRW hat es eine Umfrage gegeben, an der laut Sender "Tausende" teilgenommen haben.

Ergebnis: 95,8 Prozent halten die 215,76 Euro Rundfunkbeitrag für nicht gerechtfertigt oder fordern die Abschaffung. Nur 4,2 Prozent haben sich für den Beitrag ausgesprochen, glauben daran, dass die Beiträge Qualitätsfernsehen garantieren.

Michael Nickles meint:

Das Team von Sat.1 NRW war auch direkt beim Gerichtstermin dabei und hat dort Aufnahmen gemacht und mit Beteiligten gesprochen - der Videobeitrag ist bereits aus diesem Grund durchaus sehenswert. Über die "Qualität" des Umfrageergebnisses darf natürlich gestritten werden - bei einer Umfrage auf ard.de oder zdf.de würde das Ergebnis vielleicht nicht so krass ausfallen.

Erstaunt hat mich übrigens, dass der Privatsender Sat1 auch lokale Sendungen hat - das ist mir bislang noch nicht aufgefallen. Auf jeden Fall zeigt das, dass der ARD prinzipiell auch seitens seiner lokalen Berichterstattungen inzwischen kein "Muss" mehr ist. Sehenswert ist auch der Kommentar von Thomas Nückel (FDP), medienpolitischer Sprecher NRW, gegen Ende des Beitrags.

Er glaubt daran, dass es ein gewisses Grundangebot braucht, auch was journalistische Versorgung angeht. Für Entertainment und viel Sport brauche es die öffentlich-rechtlichen Sender aber nicht. Sie sollen sich um Information, Bildung und Kultur kümmern. Da seien sie wichtig, aber das ginge auch preiswerter. Nückel bestätigt im Kern also, was auch im Gutachten des Bundesfinanzministeriums ausgiebig erörtert wurde.

Hinweis wegen dem Gutachten des Bundesfinanzministeriums: Alle Weile erreichen mich immer noch Anfragen per Email, wo und wie dieses Gutachten bestellt werden kann. Hierzu gilt: das Gutachten ist inzwischen nicht mehr bestellbar, es wird nicht mehr in Papierform geliefert. Erhältlich ist das Gutachten nur noch als PDF-Download. Hier der direkte Link zu diesem PDF: Öffentlich-rechtliche Medien - Aufgaben und Finanzierung (PDF).

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Xdata Nachtrag zu: „Ja, vielleicht ja .. ..aber wenn irgendwo auf der Erde ein voller ...“
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Volksverdummung, zumindest eine Ideologie oder ambivalent, ist die Aussage ..
“ Man braucht zwingend einen öffentlich-rechtlichen Sender um den Bildungsauftrag zu leisten.. “

Das stimmt nicht.

Es gibt sogar ganz strenge, die sich aus einen Teil der medialen Welt ausklammern,
Fernsehen entwidmen wollen,  keinen haben,  gar ihren Kindern oder anderen nicht erlauben.
Soll bedeuten, als nicht notwendig betrachten.

Wenn öffentlich-rechtlich dann
-- ganz entschieden NUR die die es auch nutzen wollen zahlen lassen.

Es geht um die freie Entscheidung wer einen medial bildet oder verdummt.

Die Schule hat den rechtlich bindenden  Bildungsauftrag und
nicht das öffentlich-rechtliche Fernsehen.

Wobei Fernsehen doch schon ein  allgemeines Kulturgut  ist
und  im allgemeinen  auch Kindern nicht verboten werden sollte .. nur weil die Eltern es
(für sich!) als sinnlos betrachten.

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