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News: Rohrkrepierer

De-Mail - Deutsche nicht dumm genug für Email-Porto

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles
Einer der letzten seiner Art. (Foto: mn)

Bereits seit einigen Jahren wird versucht in Deutschland ein kommerzielles (kostspieliges)  Email-System namens "De-Mail" zu etablieren.

De-Mail gilt als besonders vertrauenswürdig, ähnlich wie ein Einschreiben auf dem traditionellen Briefweg und es wurde bereits im April 2011 gar ein eigenes deutsches Bundesgesetz dafür gebastelt.

Die angedachte Kundschaft für die "sichere Email" sind Unternehmen, Privatmenschen und Behörden - also alle. Unverändert bewirbt die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik De-Mail als "so sicher wie Papierpost... verschlüsselt, geschützt nachweisbar".

Trotz der Ära Snowden/NSA scheint De-Mail bei den Deutschen aber nicht so recht anzukommen. Die Bundesregierung hat jetzt einen Zwischenbericht zu De-Mail-Diensten (PDF) rausgelassen.

Die versuchte Schönrederei beginnt mit Gejammer, dass die ersten De-Mail-Dienste erst Mitte 2012 bis Mitte 2013 verfügbar gemacht wurden - also satte zwei Jahre verplempert wurden, bis es nach Gesetzeserlass endlich losging - und dass daher die kritische Masse für einen Erfolg noch nicht erreicht wurde.

Dennoch soll die Verbreitung von De-Mail bei Volk und Unternehmen gute Fortschritte machen. Damit ist gemeint, dass es aktuell laut Auskünften der vier akkreditierten De-Mail-Anbeiter "ca. eine Million identifizierte Privatanwender" gibt (also vermutlich weniger als eine Million, alle Karteileichen eingerechnet) und eine "hohe fünfstellige Zahl" von identifizierten Unternehmen (die Zahl inklusive Karteileichen ist wohl zu lächerlich um sie konkret zu nennen).

Michael Nickles meint:

Sorry, wenn die News etwas plötzlich aufhört. Es war mir zu doof das Geseier weiterzulesen. Wäre diese Begräbnisrede zu De-Mail nicht veröffentlicht worden, hätte ich mich an die Existenz von diesem Dingsbums schon gar nicht mehr erinnert.

De-Mail Webseite der Telekom. Identifizierungswillige kriegen einen "Haarkosmetik-Gutschein".

Wie grausam es um die De-Mail steht, lässt sich bereits beim Aufruf dieser Webseite der Telekom erahnen. Es wird damit gelockt, dass alle De-Mails bis zum 31.1.2016 kostenfrei sind. Und wer sich bis 31. März 2015 identifizieren lässt, der kriegt einen 30 Euro "Haarkosmetik-Gutschein" geschenkt.

Man muss schon lange bei der Telekom rumwühlen um rauszukriegen, dass eine De-Mail (ab der dritten pro Monat) satte 39 Cent (pro Mail!) kostet. Die Bewerbung eines seriösen Dienstes sieht irgendwie anders aus.

Das mit dem Haarkosmetik-Gutschein fand ich auf jeden Fall so dämlich, dass ich mich nicht zurückhalten konnte, eine eigene News drüber zu machen: Telekom: 30 Euro Haarkosmetik-Gutschein für gratis De-Mail-Registrierung

Ja, auch ich habe mich damals registriert um mir meine De-Mail-Adresse zu sichern, aber dafür zu blechen war mir dann doch zu blöd. Ich habe De-Mail also noch niemals genutzt, gehöre jetzt vermutlich zu den "identifizierten Privatanwendern", die zum Frisieren der beschissenen (Nicht-)Nutzerzahlen hinzugerechnet werden.

Ich hätte allerdings durchaus eine Idee, wie De-Mail ein lukrativer Kracher werden könnte. Deutsche Behörden wie Finanzamt und Co sollten einfach den Versand per Papierweg einstellen, nur noch per E-Mail, also De-Mail natürlich verschicken und auch nur noch Post per De-Mail akzeptieren.

Dann wären alle Bundesbürger dazu gezwungen sich einen kostspieligen De-Mail-Account zu besorgen und zu nutzen. Ein Volk das blöd genug ist für Zwangsrundfunk zu blechen, lässt sich auch mühelos einen Zwangs-Email-Dienst andrehen.

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Jürgen Waldschrat_70
soll heißen? Ralf103
Haut euch! winnigorny1
Ich revidiere: Kopf. kongking
Schluchtenjodler Michael Nickles „De-Mail - Deutsche nicht dumm genug für Email-Porto“
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Wieso hast du was dagegen?

Die Telekom hat doch nur versucht sich als Post zu etablieren um sich neue Absatzmärkte zu erschließen. "VERSUCH" wohlgemerkt. Stell dir doch vor, wenn jede Mail bezahlt würde.

Eine quasi unbegrenzte Geldquelle. Stell dir die Mails hier bei nickles vor und jede würde 0,6 cent kosten. Das wäre eine Gelddruckmaschine bei der man nichts machen müßte.

Und wenn du das dann dem Vorstand der Telekom noch richtig verkaufst.

Vorstände schauen doch auch nur wie Sie Ihre nächste Boni und Zusatzzahlungen bekommen.

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Auch unsere Regierung versucht so auf Umwegen neue Geldquellen zu erschließen. Sie sind Mitinhaber der Telekom, soweit ich noch informiert bin.

Denn schließlich müssen Sie ja bei der nächsten Diätenerhöhungsdiskussion Diese auch mit Mehreinnahmen begründen können. Ist doch legal. Dafür sitzen Sie ja da wo Sie sind. Und gewählt sind Sie auch.

Glaubst du wirklich das die in unserer Regierung wirklich Ahnung von dem was Sie da tun haben ? Eine Verteidigungsministerin die Familienministerin war. Nur ein Beispiel. Nie beim Bund war. Geschweige denn weiß wie man ein G3 laden kann. Je inkompetenter die Mitglieder sind desto weiter kommen Sie. Man muß eben nur so tun als ob. Und das gut verkaufen können. Wenn Sie dann da sitzen ist es eh zu spät. Und abgewählt werden Sie dann nach kurzer Zeit. Es geht da nur um Pensionszahlungen und Rentengelder sowie Übergangsgelder nach Ihrer Tätigkeit.

Der Verteidigungsministerposten ist wie der Schleudersitz eines Starfighters.

Der einzige in jüngster Zeit der Ahnung von seiner Materie, laut Ausbildung hatte war Rösler von der FDP. http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_R%C3%B6sler (Gesundheitsminister) Er hat was bewegen können. Denke ich. Weil er von der Materie Ahnung hatte

Der nun Geschäftsführer eines in der Schweiz angeblich sitzenden Weltwirtschaftsforums ist.Wo wir wieder bei dem Thema Steuerhinterziehung auf dem legalen Weg sind.....jetzt ist aber genung....

Nur leider hat sich die FDP eben als so qualifiziert für Regierungsarbeit GEOUTET, siehe Westerwelle unser ExAußenminister daß sich die ganze Partei quasi in Luft aufgelöst hat.

Und dasselbe gilt eben auch für die Telekom. Solang keiner was merkt.

Aber ich denke es kann auch eine Kampangne der Telekom sein, um klar zu stellen, daß Kunden nicht mehr so viel Ihre Daten über diverse US Firmen schicken sollten. Sondern lieber bei der Telekom bleiben sollten oder wieder zurück kommen sollen.

Aber wer Vodafone in seinem Land hat brauch sich nicht wundern, wenn auch hier gewisse Aktivitäten von unseren Inseleuropäern und deren Geheimaktivitäten laufen.

Was ja jetzt laut Snowden auch bekannt wurde.......

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