So wie manche Menschen Briefmarken sammeln, kleine Flugzeuge am Himmel steuern oder mit einer elektrischen Modell bahn "spielen", so "spielen" Militärs selbst in Friedenszeiten mit ihren Waffen und Soldaten oder "engagierte" Forscher mit ihren "Projekten".
Dabei kann Gutes, Sinnvolles und für die Menschheit Nützliches herauskommen oder Ungutes, Exotisches und kaum für alle Menschen Nützliches.
Ist nun mal so. --- Milliarden an "Forschungsgeldern" werden auf dieses Weise undurchschaut verschwendet und wandern großenteils in die Taschen von "Wissenschaftlern". Und was wirklich für Menschen nützlich sein könnte, wird oft nur dann erforscht und umgesetzt, wenn ausreichender Profit vorhersehbar ist.
Dass der Staat seine Bürger wirklich "schützt", ist eine täglich von der Politik gepredigte Schimäre. In Wahrheit sind die Bürger hauptsächlich nur als Konsument und als unabdingbar notwendiger Teil von Wertschöpfungsprozessen sowie als Stimmvieh für das Demokratie-Theater interessant. In Wahrheit wird die Welt regiert von den Militärs, vom "militärisch-wirtschaftlichen Komplex" (den D.W. Eisenhower befürchtete), von handverlesenen wenigen Mächtigen in Hochfinanz und Wirtschaft und deren Vasallen in den Führungsetagen auch der Medien. Die Politik ist nur Handlanger, ausführendes Hilfsorgan, wie es insbesondere in den USA und in der BRD zur Zeit vorgeführt wird.
Was die Kollegen von der "Süddeutschen" angesprochen haben, ist nur Teil von "Unterhaltung", mit der die Menschen von den wahren Verhältnissen und Problemen abgelenkt werden. Sie sollen glauben, dass sich in ihrem Interesse "etwas bewegt".
Viel bedenklicher ist, wie sehr die Menschen sich mittels Technik selbst ausliefern und zum Anhängseln von Rechenpower werden. Zum Beispiel auch dadurch, dass ihnen ein Messgerät am Handgelenk über ein Smartphone mitteilt, ob sie ihr tägliches Fitness-Pensum erreicht haben oder nicht. Oder dass sie sich in Foren gegenseitig zerfleischen und dadurch zusätzlich ein Opfer von "divide et impera!" ("diviser pour régner!") werden.
Nützliche "Gedankenleser" mit Hochkonjunktur sind gegenwärtig die Umfrage-Institute.