Mit der überraschenden Vorstellung der Computerbrille Hololens und der Ankündigung, die Ära des "holografischen Computerzeitalters" einzuläuten, sorgt Microsoft aktuell ordentlich für Schlagzeilen.
Inzwischen hat Hololens eine eigene Webpräsenz mit vielen Informationen zum Projekt und Beispielen für Einsatzmöglichkeiten.
Auch auf der kommenden Microsoft-Entwicklerkonferenz Build wird Hololens ein zentraler Bestandteil sein. An dieser Stelle noch mal betonenswert: die Hololens-Brille ist kein Zubehörteil sondern eine Komplettlösung, die keinen zusätzlichen PC braucht.
Entsprechend muss das Ding viel mehr Rechenleistung haben, ist seitens der Hardware teurer als eine VR-Zubehörlösung wie Oculus Rift. Eine der spannenden Fragen ist also was Hololens kosten wird.
Direkt bei der Präsentation gab es diesbezüglich noch keine Hinweise. Laut Vrfocus hat Microsoft Chef Satya Nadella inzwischen aber wohl durchsickern lassen, dass Microsoft auch den Massenmarkt anstrebt, Hololens zu einem erschwinglichen Preis kommt.
Schlicht und ergreifend irre! Hololens hat das Potential zig Dinge überflüssig zu machen, prinzipiell unter anderem alles, was ein Display hat. Aktuell habe ich leider noch keine konkreten Informationen, was der Entwicklungsstand von Hololens ist, wann eine Markteinführung denkbar ist.
Bislang hatten nur wenige Pressevertreter die Möglichkeit Hololens auszuprobieren, darunter Engadget und Verge. Die Kollegen durften Hololens bei Microsoft ausprobieren, aber keine Aufnahmen machen.
Den Beschreibungen zufolge ist Hololens noch keine Komplettlösung wie im Bild zu sehen. Die Tester mussten sich einen "kleinen, schweren Block" um den Hals hängen, der das Rechenwerk beinhaltet. Nach Aufsetzten der Brille sieht man wie gewohnt die Umgebung, hat im Sichtfeld allerdings einen "Bildschirm".
Als der Kollege von Verge dann aber auf den Kaffeetisch im Raum guckte und dort eine perfekt platzierte Minecraft-Burg erblickte, wurde im klar, welche Magie Hololens bewirkt. Die Verschmelzung von Realität mit Minecraft scheint bereits sehr flüssig zu sein, die Hololens-Hardware also bereits einen ordentlichen Stand erreicht zu haben.