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Hallo Olaf, ... Kabelschrat
Markus Klümper luttyy „Auch der Mac hat seine Schwachstelle...“
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Ich gebe mal meinen Senf dazu, ohne irgendeinen direkt anzusprechen. Über das Gepoltere hier kann ich mich nur wundern. Apple-Produkten stehe ich positiv gegenüber, besitze aber außer einem iPhone (noch) nix weiter von denen. Unkritisch bin ich aber ganz sicher nicht.

1. Zunächst zum Grund dieses Threads

Niemand hat gesagt, dass ein Mac unverwundbar ist. Sicherlich ist die Systemarchitektur auf Unix-Basis etwas besser als die eines M$-Systems, aber in erster Linie ist es wohl die geringere Verbreitung, die größere Probleme bislang vermieden hat. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Virenschutzprogramme auch auf dem Mac nötig werden.

2. Das Getrolle um Mac-Jünger

Die ganzen Vergleiche hinken, egal ob bei Smartphones, PCs oder Notebooks. Es wird dabei nie berücksichtigt, dass sich Apple bei Handys nur im Luxus-Segment bewegt und es bei PCs praktisch keine Selbstbau-Kisten (es gibt sie zwar, aber das ist mehr Hacken als Arbeiten damit...). Vergleicht man objektiv, stellt man schnell fest, dass entsprechende PCs auch nicht viel billiger sind. Als die MacMini auf den Markt kam, gab es nirgendwo annähernd kompakte Systeme für 500 Euro. Der iMac ist ziemlich konkurrenzlos, sicherlich gibt es etwas preiswertere All-in-One, meist mit Touchscreen, aber Plase-Elaste-Verarbeitung. Schwer zu vergleichen...

3. Systemnachteile

Ja, die gibt es beim Mac. Allerdings gibt es nur einen echten Nachteil - nämlich die fehlende Möglichkeit des einfachen Akkuwechsel beim MacBook. Darüberhinaus sehe ich das gelassen. Bei Tablets ist der Akku überall fest verbaut, beim iPhone hält sich der Aufwand in Grenzen. Schwerer wiegt da die mangelnde Versorgung mit originalen Ersatzteilen. Das was verkauft wird , ist mehr oder minder gutes Plagiat oder 2. Wahl. Die Nachrüstbarkeit bei iMac oder MacMini ist sicherlich erschwert, aber das was man für gewöhnlich mal austauscht (SSD / HD / Ram) geht aber auch. Sollte sich jemand diesbezüglich über die Apothekenpreise beschweren ( an sich zurecht), der soll sich mal woanders umschauen. So kostet für meinen HP Microserver ein DVD-Laufwerk knappe 60 Euro. Sicherlich entspricht mein Server nicht dem normalen Standard, aber das Laufwerk ist ein stinknormales 5,25-Gerät, was woanders keine 15 Euro kostet. Es braucht zum Einbau auch keine Schienen oder Adapter, die den Preis hochtreiben. Noch nicht einmal besondere Schrauben sind notwendig. Es ist vielmehr so, dass die großen Hersteller einfach Mondpreise bei den Upgrades haben. In meinem Augen ist das Kundenabwehr. Vermutlich freuen die sich über jeden, der den Aufpreisscheiss nicht ordert. Warum auch immer...

4. Smartphones

Hier kann ich nur sagen, dass ich iOS mag und dabei bleibe. Aus verschiedenen Gründen. Ähnlich wie beim Notebook finde die Preise im Vergleich zu anderen hochwertigen Geräten gerechtfertigt. Obendrein bleiben mir dusselige Aktionen erspart wie das Verschieben von Apps auf irgendwelche Speicherkarten. Wie neulich beim 200-Euro-Android-Handy. Die ja alle so toll sind. Auf der anderen Seite hat meine Freundin in all den Jahren mit ihren wesentlich preiswerteren Smartphones erheblich weniger Reparaturstress gehabt, als ich mit jedem zweiten iPhone. Diesbezüglich besteht bei Apple durchaus noch eine Menge Potential für Verbesserungen!

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