Smartphones sind Alltagsgegenstände geworden, selbst billigste Geräte können fast alles, die Funktionalität lässt sich durch Apps generell beliebig erweitern.
Dennoch ist über ein Drittel der Menschen in Deutschland davon überzeugt, dass sich binnen der kommenden zwei Jahre in der Smartphone-Ecke noch bahnbrechende Neuerungen ereignen werden. Das ist das Ergebnis einer Befragung von Statista.
Den Gläubigen setzt sich allerdings eine deutliche Mehrheit von fast zwei Dritteln (61,6 Prozent) dagegen, die an keine bahnbrechenden Neuerungen mehr glauben. Befragt wurden 1.000 Personen zwischen 14 und 64 Jahren.
Ungewöhnlich für eine wie immer als "repräsentativ" beworbenen Statistik: es gibt hier keine Stimmenthaltungen oder Menschen ohne Meinung zur Sache. Egal. Reden wir über "bahnbrechende" Neuerungen, die vielleicht denkbar sind.
Klar ist: Smartphones werden in den kommenden Jahren permanent schneller, leistungsstärker und gleichzeitig günstiger werden. Das ist dann aber keine bahnbrechende technische Revolution sondern halt die zu erwartende technologische Verbesserung, die jede IT-Produktgattung im Laufe der Jahre erfährt.
Bahnbrechend wäre aus meiner Sicht, wenn sich so was wie einst der "IBM PC Industriestandard" bei mobilen Geräten wiederholen würde. In der Vor-IBM-Zeit herrschte Chaos, es existierten bei professioneller EDV zig völlig verschiedene Systeme, Kompatibilität bei Hardware- oder Software gab es nicht.
Solange Smartphone-Hardware an passende Betriebssysteme gefesselt ist und es von denen zig Varianten und Versionen gibt, sehe ich wenige Chancen für die nächste große Revolution.