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Digitalkommissar Oettinger und die Kulturflatrate 2.0

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Günther Oettinger, nach Europa weggelobter Ex-Ministerpräsident, hat einen neuen Job bei der EU: jetzt ist er EU-Kommissar für "digitale Wirtschaft und Gesellschaft".

In dieser neuen Rolle macht er gleich durch einen "neuen alten" Vorschlag von sich reden: der Kulturflatrate. "Wer sich geistiges Eigentum reinzieht, wer es herunterlädt, es sieht, es hört, der kann einen Beitrag leisten wie auch im Kino und Theater" - weiterhin wird ein Vergleich mit kostenpflichtigen Apps für Smartphones angestellt.

Quelle: www.heise.de

Olaf19 meint:

Mehrere Male habe ich den Artikel nun gelesen, und werde nicht so recht schlau daraus: Soll diese Kulturflatrate nun in bester GEZ-/Beitragsservice-Manier von allen Internet-Nutzern geleistet werden, oder nur von denen, die Filesharing in Anspruch nehmen? Im ersteren Fall griffe wieder einmal das in meinen Augen üble Prinzip der Sippenhaft... wer immerzu am Saugen ist, soll meinethalben zur Kasse gebeten werden, aber für diese Leute möchte ich nicht zwangsweise mitbezahlen müssen.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 gelöscht_305164 „So ist es zu befürchten. Da kommt in mir mal wieder die ...“
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DEM schließe ich mich gern an. Vor allem soll man das Kind beim Namen nennen und sagen, was man will.

Eine Flatrate ist ein Angebot, welches man nutzen kann oder eben nicht. Will man eine Zwangsabgabe ("Kulturtaxe"), dann soll man das auch sagen.

Das Ganze erinnert mich in fataler Weise an die ungarischen Internetsteuerpläne: http://www.nickles.de/c/n/49-cent-pro-gbyte-ungarns-steuereintreiber-werden-kreativ-10392.html - die jetzt gottseidank vom Tisch zu sein scheinen.

CU
Olaf

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