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News: Wer soll das kaufen?

Lindy: Vierfach-Festplattengehäuse mit USB/eSATA für 156,49 Euro

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn die Kapazität der internen Festplatten aufgebraucht ist, will Lindy mit zwei neuen externen Vierfachgehäusen helfen. In beiden Modellen lassen sich jeweils bis zu vier SATA-Festplatten mit 2,5 Zoll oder 3,5 Zoll Format per Wechselrahmen verbauen, der Anschluss mit einem Rechner erfolgt jeweils über ein einziges Kabel.

Unterstützt werden auch Festplatten im Advanced Format mit mehr als 4 TB. Bautechnisch sind beide Modelle identisch unterscheiden sich nur bei den Anschlussvarianten.

Das Gehäuse mit USB 3.0 und eSATA von vorne und hinten. (Foto: Lindy)

Das "USB 3.0 & eSATA Quad Drive Gehäuse" bietet wahlweise USB 3.0 oder eSATA. Letzteres setzt voraus, dass der eSATA-Port des verwendeten Rechners "Port Multiplier" beherrscht - andernfalls wird nur die erste verbaute Platte erkannt. Bei Anschluss über USB fällt diese Vorraussetzung natürlich flach.

Das zweite Modell hat einen Serial Attached SCSI (SAS) Anschluss. Entsprechende Rechner mit SAS-Controller können die Festplatten im Gehäuse als RAID Verbund ansprechen.

Frontseitig findet sich für jede Festplatte eine Betriebs-LED und ein gemeinsamer Netzschalter. Die Anschlüsse für Strom und Daten befinden sich auf der Rückseite, in der auch ein zentraler Aktiv-Lüfter verbaut ist. Die Abmessungen des Gehäuses betragen 14 x 19 x 27 cm und es hat ein Leergewicht von 2,6 Kilo. Das Netzteil ist intern verbaut, ein Stromkabel gehört zum Lieferumfang. Spezielle Treiber sind laut Hersteller nicht erforderlich.

Beide Gehäuse sind ab sofort im Handel oder direkt bei Lindy erhältlich. Für das "USB 3.0 & eSATA Quad Drive Gehäuse" will Lindy 156,49 Euro haben, das Modell mit SAS kostet nur 109 Euro.

Michael Nickles meint:

Reden wir über das Ding mit USB 3.0 und eSATA. Vielleicht stehe ich arg auf dem Schlauch, aber der Sinn dieses Gehäuses erschließt sich mir nicht - zumindest auf keinen Fall beim Preis von 156 Euro und 49 Cent.

Das Vierfach-Gehäuse hat keine besondere Raffinesse und auch die Technik dahinter ist stinknormale "Verbindungstechnik" und eine Handvoll "USB-Elektronik", es steckt nichts Spektakuläres dahinter. Ich hab mal rumgegoogelt und bei Pearl beispielsweise ein ähnliches 4fach-Gehäuse von Xystec für 129,90 Euro gefunden.

Ein RAID-taugliches Modell von Xystec gibt es für 169,90 Euro. Auch andere Hersteller wie beispielsweise Fantec haben RAID-taugliche 4fach-Gehäuse um 145 Euro im Handel. Warum also 156,49 Euro für ein 4fach-Gehäuse blechen, das nicht mal optional RAID bietet?

Oder ganz anders gefragt: Warum überhaupt viel Geld für so ein externes Gehäuse verbrennen? Bevor ich mir so einen zusätzlichen Klumpen hinstelle baue ich die Platten lieber direkt in das Gehäuse meines PCs ein. Und wenn dort keine Platte mehr reingeht, dann kauf ich halt ein größeres PC-Gehäuse.

Bereits in einen mittelgroßen Midi-Tower für um die 25 Euro kriegt man locker gut sechs 3,5 Zoll aufwerke rein. Ein Cooltek X1 (ca 24 Euro) bringt sogar neun unter. Zu wenige SATA-Anschlüsse am Mainboard? Dann kommt halt ein Port Multiplier rein (ca 50 Euro).

Hartgesottene, denen es nur um Speicherkapazität geht, die kaufen ein paar externe 2.5 Zoll Platten und kleben sie irgendwie innen im Desktop-Gehäuse fest. Bestimmt habt ihr noch zig weitere Ideen.

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Maybe Michael Nickles „Lindy: Vierfach-Festplattengehäuse mit USB/eSATA für 156,49 Euro“
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Moin,

in dieser Preisklasse bekommt man inzwischen schon ein vollwertiges 4-Bay-NAS. Und damit ist man komplett unabhängig vom Rechneranschluss und bindet es ins Netzwerk ein.

Sinnfrei finde ich es dennoch nicht. Nicht jeder PC bietet die Möglichkeit, mehrere Festplatten zu verbauen, z.B. Notebooks oder AIOs.

Zu Zeiten von SCSI hatte ich auch mal ein externes Gehäuse mit 3 5,25Zoll-EInschüber für Festplatten und CD-Laufwerk. Dieses wurde extern mit einem Adaptec Controller verbunden.

Gruß

Maybe

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