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News: Bin gleich wieder da...

Deutsches Unternehmen will Falschparker unterstützten

Michael Nickles / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Werden Fahrzeuge verkehrswidrig geparkt, dann kommt es rasch zum Abschleppen und  damit hohen verbunden Kosten. Ein deutsches Startup versucht jetzt über die Plattform Indiegogo die Idee "Tow stop" (Abschleppstopp) zu finanzieren, die Falschparken das Leben erleichtern soll.

(Foto: Indiegogo.com)

Es geht um einen Sender, der hinter der Glasscheibe eines Fahrzeugs, ähnlich wie eine Parkscheibe montiert wird. Per Druck auf das Glas sendet das Ding eine SMS an den Fahrer um ihn zu benachrichtigen.

Laut Projektbeschreibung wird bei der Idee unter anderem auf den Umstand gehofft, dass Ordnungshüter in Deutschland angewiesen sind, bei Falschparken möglichst den günstigsten Weg zu nutzen, das Problem zu lösen.

Michael Nickles meint:
Der tägliche Normalfall in der Görresstrasse, München. (Foto: Juli 2006, mn)

Das mit dem "günstigsten Weg" funktioniert so weit mir bekannt nur dann, wenn ein falsch geparktes Fahrzeug einen "Privatmenschen" stört, beispielsweise eine Hofeinfahrt blockiert wird.

In diesem Fall kann der Betroffene zwar das Fahrzeug abschleppen lassen, muss aber die Kosten vorstrecken und sie danach aufwändig einklagen.

Wird die Polizei gerufen, dann muss gewartet werden bis die kommt. Und wenn sie da ist, dann lässt sie nicht unbedingt erst abschleppen, sondern versucht eben erst den Fahrzeughalter zu erreichen. Und wird der nicht erreicht, dann wird der Abschleppwagen bestellt, was wieder eine Ewigkeit dauern kann.

Als ich noch in der Münchener Innenstadt gewohnt habe, hatte ich das Problem nicht ab und zu, sondern eigentlich immer. Neben der Hofeinfahrt war ein Tengelmann und entsprechend wurde die Hofeinfahrt halt zugeparkt, fertig.

Ich habe es endlos oft erlebt, dass es für die Supermarkt-Besucher völlig normal war, dass ich halt 20 Minuten auf sie warten musste - es war ihnen einfach scheißegal. Sie wussten genau, dass in 20 Minuten nicht viel passieren kann, im schlimmsten Fall vielleicht ein billiger Strafzettel droht.

Für das Indiegogo-Projekt "Tow stop" hoffe ich, dass es ganz schnell - möglichst auch durch gesetzlichen Erlass - scheitern wird. Und zwar weil es eine Anstiftung zur Nötigung ist. Ja - ich bin ausdrücklich voreingenommen!

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RW1 torsten40 „Falschparken geschieht immer vorsätzlich, und gehört mit ...“
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Falschparken geschieht immer vorsätzlich

Das ist absoluter Bullshit!

1. Beispiel: Man kann durchaus auch mal wo stehen, wo es dem nicht eingeweihten vollkommen rätselhaft ist, ob man parken darf oder nicht! Ist mir selbt passiert. Obwohl ich ein Ticket löste, musste ich 20€ zahlen, weil ich in einer Zohne geparkt hatte, die in der Zeit wo ich dort war, nur für Anwohner reserviert war. Die Beschilderung gab das für mich jedoch nicht her! Ich frag mich dann warum steht genau da ein Parkscheinautomat und warum gibt der auch noch Parktickets aus?

2. Beispiel: Ist schon 30 Jahre her, da parkte ich in der Innenstadt von Völklingen an einem Bauzain innerhalb eines Parkplatzes.Als ich zurück kam, war die Kiste abgeschleppt und ich musste erst mal rausfinden wo die Polizei ist, da ich ja im Glauben war, mein neuer Manta wäre geklaut worden. Auf dem Polizeirevier angkommen, lächelte mich der Schupo an und meinet nur ich hätte in einer Feuerwehrzufahrt geparkt. Der Bauzaun stand nur "aus Versehen" da. Mein Pech, dass ich mich nicht auskannte! Kostete mich damals 10 D-Mark wegen des falschen Parkens und sagenhafte 280,00D-Mark fürs Abschleppen incl. Nachtzuschlag. Das war damals für mich richtig viel Geld! :-( Wenn es damals so ein Gerät gegeben hätte und die Polizei es benutz hätte...

Also deshalb mein Eingangssatz zu "...immer Vorsätzlich"

Ansonsten bin ich jedoch der Meinung: Falschparker, die andere behindern sind einfach asozial!

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