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Microsoft zieht seine Kunden über den Tisch!!!

papa-frank1 / 163 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst letzte Woche war noch die IFA und nun war in mir das Feuer entfacht. Ich mußte unbedingt ein ASUS Netbook haben, weil ich bei mobilegeeks.de ein Netbook gesehen habe, das nur 199 Euro kosten sollte aber war das nur ein Gerücht. Obwohl das Netbook noch gar nicht verfügbar sein konnte, gefiel mir sein Form derart, das ich unbedingt ein solches Netbook haben  mußte. Ebay machte mir die Entscheidung leicht und ich bestellte mir ein ASUS Netbook.

Das Netbook kam und ich startete es, doch später viel mir etwas ungewöhnliches auf. Ich hatte mir ein Netbook mit "nur" 2GB Arbeitsspeicher geholt, doch auf dem System war ein 64-BIt Windows 8.1 installiert. WIE BITTE !!!! 64-Bit bei "nur" 2 GB. Was ist das denn?

Ich weiß nicht welches wilde Sau da durch die Firma Microsoft getrieben wurden ist aber man hält es wohl für nötig, dem Kunden ein viel zu mächtiges Betriebssystem auf einem Rechner mit viel zu geringem Speicherplatz, zu installieren. Damit der Kunde merkt:

"Oh, mein Rechner ist ja langsam und ich kann dem Arbeitsspeicher gar nicht erweitern. Dann brauche ich wohl ein neuen Rechner"

Für wie blöd halten uns eigentlich die Vermarkter von Microsoft. Glauben die allen Ernstes, das wir diesen schleichten Betrug nicht merken?

Nur damit ich wisst, warum ich mich darüber so aufrege. Ich habe gerade, während ich diesen Beitrag schreibe, den Rechner an, auf dem das besagte 64 Bit System läuft.

Der Rechner ist mit der Installation von Update immer noch nicht fertig. Gerade hat er festgestellt, das es einen Fehler bei der Installation gegeben hat und nun macht er die Installation rückgängig. der Rechner arbeitet jetzt mehr als 45 Minuten an diesem Update. Kann man da sich nicht darüber aufregen? Was meint Ihr?

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Zur Sache: 
Ich habe mir einmal weitere Informationen zu dem Notebook des Themenstarters eingeholt. 

Vorweg möchte ich aber erst einmal etwas zu meinem eigenen ASUS-Gerät anmerken: 

Anlässlich des Erwerbs dieses Modells musste ich mir allerhand hämische Kritik "anhören. 

ASUS T100TA-Convertible
Zum Größenvergleich mit einem 5,5"-Smartphone
(Bild anklicken) 

Miese Marke, blödes Modell, zu nichts nütze, viel zu klein, zu teuer, Billigschrott und was nicht alles. 

Dieser Rechner ist jedoch genau das, was ich nach langem und sorgfältigem Suchen und Abwägen wollte. Das trifft sowohl auf das Format wie auch auf die Leistung zu. Zugeklappt nimmt das Notebook kaum mehr Raum ein als ein Tablet-PC. Das ist wichtig für die Mitnahme auf Reisen. Und weil sich das Display abnehmen lässt, entspricht dann die Handhabung völlig der eines Tablets mit Windows 8.1 
Hervorzuheben ist vielleicht, das der Rechner mit einer Vierkern-ATOM-CPU arbeitet (also nicht nur eine Zweikern-CPU mit HT). Als "Arbeitsspeicher" sind jedoch auch "nur" 2 GB ausgewiesen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen hat dieser Umstand noch niemals zu irgendwelchen Nachteilen geführt. In der Regel wird dieser Speicher nur zu Bruchteilen ausgenutzt. 
Desktop-Programme wie EXCEL, WORD oder das sehr leistungsfähige Grafikprogramm Paint.NET laufen absolut flüssig. Sogar der Videoschnitt mit Loiloscope ist nicht nur möglich, sondern erlaubt sehr flottes Arbeiten. 

Nun zu dem Gerät des Themenstarters: 
Nahezu einhellig wird berichtet, dass der Betrieb im "Modern UI"-Modus überzeugend gut funktioniert. Weniger begeistert sind die Anwender davon, dass zwar Touch-Handhabung möglich ist, aber das Display über die Tastatur hinweg erreicht werden muss. Es gibt dagegen auch zufriedene Anwender, die das Gerät auf den Schoß nehmen -- wo es je nach Sitz- oder Liegeposition auch stehen bleibt -- und dann per Touch nutzen. Dabei ist hinsichtlich der Erkennbarkeit des Display-Inhaltes von deutlichem Vorteil, dass nicht nur die häufige 10-Zoll-Diagonale verfügbar ist, sondern eine Diagonale von fast 12 Zoll, was einen ganz erheblichen Unterschied ausmacht. 
Als Vorteil wird auch oft genannt, dass das Display nicht spiegelt. 

Abstriche muss man in Kauf nehmen, wenn es um die Nutzung von Desktop-Programmen geht. Dann macht sich die Leistung der CPU mit nur zwei Kernen ohne Hyperthreading (HT) bemerkbar. Auch wirkt sich dabei der Takt von nur 1,5 GHz nachteilig aus. 

Daraus sollte man schließen, dass man die Anschaffung eines solchen Gerätes von den Anwendungen her abwägen muss. Eine solche Überlegung sollte jedoch grundsätzlich anzustellen sein, wenn man einen Rechner anschaffen will. 
Rezept: 
Mit einem flotten Strich ein Blatt Papier in zwei Hälften teilen und die Hälften mit dem füllen, was man auf jeden Fall braucht bzw. was man mit hoher Sicherheit nicht benötigen wird. 
Danach kann man eine Bilanz ziehen, in welchem Leistungsbereich sich ein Rechner bewegen muss, um in Betracht zu kommen. 

So gesehen fehlt es in diesem ganzen Thread an entsprechenden Informationen und Anmerkungen. Vielleicht wird der Themenstarter mit seinem Gerät noch ganz glücklich, sobald er für sich eine entsprechende Bilanz aufgestellt hat. 

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Spielverderbert! winnigorny1