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iPad und der Adobe Flash Player (...und es geht doch!)

Sigi Saudi / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Gemeinde,

Durch Animositaeten eines Herrn Dobs zeigt der iPad mit seinem iOS Betriebssystem keine Videos aus dem Internet an, die auf der betreffenden Internetseite fuer den Adobe Flash Player programmiert wurden. Das ist in vielen Faellen ein Nachteil, der sich aber umgehen laesst.
Man kann im Apple Store nach dem 'Puffin Web Browser Free' von 'CloudMosa, Inc.' suchen und dieser Browser kann in seiner kostenlosen Form installiert werden. Danach koennen mit dem Puffin Browser problemlos Adobe Flash Player Videos angezeigt werden.
Wie geht der Puffin Browser vor, um trotz iOS Betriebssystem doch Adobe Flash Player basierte Videos anzuzeigen?
Um das herauszufinden, muss mit PHP der String '$_SERVER['HTTP_USER_AGENT'] ausgelesen und interpretiert werden, der z. B. wie folgt aussieht:

(X11; U; Linux x86-64; de-DE) AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko) Chrome/30.0.1599.114 Safari/537.36 Puffin/3.7.3IT

Der userAgent verraet, dass der Puffin Browser mit dem Betriebssystem Linux x86-64 arbeitet, das hinsichtlich des Adobe Flash Players keine Einschraenkungen hat. Die Puffin Browser Software beinhaltet also ein Linux Betriebssystem und deshalb gibt es die Einschraenkungen des iOS Betriebssystems des Herrn Dobs nicht. Ein Geniestreich!
Der iPad userAgent fuer den iOS Safari Browser hingegen sieht z. B. wie folgt aus:

(iPad; CPU OS 7-1-2 like Mac OS X) AppleWebKit/537.51.2 (KHTML, like Gecko) Version/7.0 Mobile/11D257 Safari/9537.53

Dort wird als aufrufender Geraetetyp 'iPad' angegeben, Puffin nennt das Geraet ganz neutral 'X11', kein Hinweis auf den iPad.
Das Betriebssystem wird vom Safari mit OS 7-1-2 like Mac OS X benannt, Puffin gibt Linux x86-64 an.
Das sind die Hauptunterschiede im userAgent und natuerlich auch im Betrieb.
Aber es gibt noch mehr Unterschiede. Wird auf dem iPad mit dem Safari oder dem Chrome Browser gearbeitet, laeuft der gesamte Vorgang unter der eigenen IP Adresse ab, die der rufende Client von seinem Internet Provider zugeteilt bekommen hat beim Aufbau der Internetverbindung von seinem Rechner (hier: iPad).
Im Falle des Puffin Browsers wird die Verbindung re-directed zur Mousa Cloud in Saratoga/CA USA oder in Herdon/VA USA. Der Vorgang laeuft dann ueber eine IP Adresse der Mousa Cloud ab. Die eigene IP taucht dann nicht mehr auf. Sieht man sich in einen Who-is Service, z. B. vom Registration Body APNIC die IP des Vorgangs an, erhaelt man als Originator des Aufrufs:

NetName: CLOUDMOSA und OrgName: CloudMosa, Inc.

CloudMosa. Inc. wird also als Organisation (Provider) der Calls angegeben. Es gibt keinen Hinweis mehr auf die eigene IP und den eigenen Service Provider.
Es gibt also Moeglichkeiten, das schwaechelnde Betriebssystem iOS auszutricksen, auch, wenn das Verfahren relativ aufwendig ist, aber davon merkt der Anwender nichts.

Gruesse aus Thailand

Siegfried 

Gruesse aus Wang Nam Kiaw / Thailand
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Andreas42 Sigi Saudi „Danke fuer Deine Antwort, Andreas. Mir gefaellt die Loesung ...“
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Hi!

Der selig gehabte Typ nannte sich Steve Jobs; Dobs wäre auch aber interessant, aber der Drops ist gelutscht. Ansonsten kannte ich auch schon Apple-Hasser persönlich, die ein geschenktes iPad gleich wieder verkauft haben. Da ging es allerdings nur um ein Firmengeschenk (streng genommen nur ein Gewinn bei einem Bingo).

Mit einem geschenkten Hassgegenstand würde ich auch keine Freundschaft schließen. Zwinkernd

Mit der IP-Umleitung über den Proxy bzw. die Puffin-Cloud müsste man also in der Tat die IP-Filterung die Google bei Youtube wegen den Streitigkeiten mit der GEMA eingerichtet hat, umgehen können. Wobei ich das mit der kostenlosen Version Wochentags nur schlecht prüfen kann, wenn das wirklich nur zwischen 8 Uhr und 16Uhr genutzt werden kann. Mal sehen, ob ich mir das nächstes Wochenende mal ansehe.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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