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GOOGLE möglicherweise nicht nur als Datenkrake gefährlich

schuerhaken / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Mich hat bei HEISE ein Beitrag nachdenklich gemacht, zu dem
ich im Web weitere Informationen fand, die sehr beunruhigen können. 

Der Beitrag/Kommentar ist von einem sehr kompetenten Autor,
der mir aus seinen Arbeiten auch als sehr weitsichtig bekannt ist. 
Und Google ist ja einiges zuzutrauen. 

Unter "Wie Google Samsung aussaugt" stellt der Autor als Leitsatz 
in den Raum, Samsung durchlebe gerade eine Erfahrung, vor der
der deutsche Maschinenbau warne: Google mache sich jede Hardware
untertan, mit der der Konzern in Berührung komme. 

Der Beitrag von Martin Kölling ist absolut lesenswert und mag zu
eigenen Kommentaren ermuntern. 
Interessant sind auch die am Fuß der Heise-Seite zu sehenden Links.

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The Wasp schuerhaken „GOOGLE möglicherweise nicht nur als Datenkrake gefährlich“
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Samsung ist doch selbst eine Krake, die die Konkurrenz auf der ganzen Welt vom Markt fegt. Bei Android passiert nun, was schon bei Windows passierte, die Industrie richtet sich darauf ein, weil es bequem ist, nur ein Betriebssystem zu unterstützen und weil es höhere Profite verspricht, wenn man als Hersteller nicht mehrere Systeme unterstützen muss. Das Ergebnis ist dann aber eben kein Microsoft, sondern ein Googlesoft mit allen Konsequenzen.

Das Problem dahinter sehe ich in der zügellosen Globalisierung, bei der letztlich nur noch einzelne Megakonzerne ganze Wirtschaftsfelder wie Kolonien unangefochten beherrschen. Das war schon bei nationalen Konzernen vor 100 Jahren ein Problem. Einst beherrschten die Carnegies, die Rothschilds, die Krupps und die Rockefellers die nationalen Märkte, mit der Globalisierung kommen die Weltkonzerne, die auf ähnliche Weise nicht mehr nur national, sondern weltweit konkurrenzlos die Märkte beherrschen. Für viel gefährlicher als Google halte ich aber eher diverse Finanzkonzerne, die Anteile an allen diesen Konzernen besitzen und die eigentlichen Lenker hinter den Wirtschaftsriesen sind.

Die Geschichte wiederholt sich nur im Großen. Dummheit, Macht und Gier sind zeitlos, deshalb ist auch niemand wirklich daran interessiert, ein besseres Wirtschaftssystem zu schaffen.

Ende
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