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News: Für harten Outdoor-Einsatz

Brigadier - erstes Smartphone mit Saphirglass kommt von Kyocera

Michael Nickles / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Bislang ist "Gorilla Glass" des US-Herstellers Corning bei bezahlbaren Smartphones verbreitet, um Displays vor Bruch und Kratzern zu schützen. Als noch besser (aber teurer) gilt Saphirglas, das bislang nur bei auserlesenen Luxusgeräten abseits des Massenmarkts verwendet  wird.

Eines der Outdoor-Smartphones von Kyocera ist das Hydroplus. Es soll rund 1 Meter unter Wasser bis zu 30 Minuten überleben. (Foto: Kyocera)

Seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple beim kommenden Iphone mit Saphirglas auftrumpfen wird. Schneller war jetzt allerdings ein Hersteller, von dem hierzulande vermutlich kaum jemand weiß, dass er auch Smartphones produziert.

Das japanische Unternehmen Kyocera baut eigentlich Drucker, wurde einst auch wegen zwar eher teueren, dafür aber sehr verbrauchssparsamen Laserdruckern  bekannt.

Im ausländischen Markt hat sich Kyocera inzwischen auch auf die Herstellung extrem robuster Outdoor-/Survival-Smartphones spezialisiert. Zu den bereits erhältlichen bruch-, matschfesten und wasserdichten Modellen gesellt sich laut US-Berichten jetzt das Modell "Kyocera Brigadier", das erstmals mit Saphirglas ausgestattet ist.

Androidheadlines meldet, dass der "Wegstecker" bereits beim US-Mobilfunkanbieter Verizon angeboten wird - zu einem überraschend niedrigen Preis. Gerade mal 99 Dollar kostet das Smartphone in Verbindung mit einem 2-Jahres-Vertrag, vertragsfrei soll es für 400 Dollar angeboten werden. Die Details zum Gerät gibt es hier bei Verizon.

Michael Nickles meint:

Okay. Schluss mit diesem "unzerstörbaren" Gorilla Glass - es braucht endlich Smartphones, die noch unzerstörbarer sind. Und sind wir mal ehrlich "Saphirglass" hört sich viel luxuriöser an, als so ein "Riesenaffenzeugs".

Ich bin mir sicher, dass viele bald Wert auf dieses Saphirglass legen werden - auch wenn sie es nicht brauchen. Natürlich gibt es "Outdoor-Bereiche" (Abenteurer, Militär) wo ein Gerät gar nicht robust genug sein kann - eine Massenmarkt-Relevanz sehe ich aber nicht unbedingt.

Aber mal anders betrachtet: auch ich hab so ein fast unzerstörbares Ding im Einsatz: meinen guten alten Thinkpad T61 Laptop. Der hat schon diverse Kaffee und Bier in die Tastatur gekriegt und das wegen des Wasserschutzes von IBM/Lenovo eiskalt weggesteckt. Ein wasserfestes Smartphone könnte mich also interessieren - welches "Glas" es hat, ist mir dabei aber schnuppe.

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Maybe reader „man kann flexible bruchfeste scheibe mit sehr dünner ...“
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Moin,

es gibt verschiedene Ansätze, die aber alle noch in den Kinderschuhen stecken. Transparente Keramik, wie z.B. Perlucor dürfte zu dick und nicht ausreichend transparent sein.

Andere gehen in Richtung Nanopartikel, bzw. Beschichtungen. BASF setzt mit Ultrason wohl auf Polymerfolien. Diese oder vergleichbare gibt es bereits für Smartphones zu kaufen, sie ersetzen aber nicht das Trägerglas. Auch zerkratzen diese "kratzfesten" Folien schneller als Gorillaglas.

Grade die Nanotechnologie wird noch einige gewaltige Fortschritte bringen, könnte ich mir denken, inkl. der evtl. Nachteile von Nanopartikeln.

Gruß

Maybe

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