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Datenintegrität - was tun wenn Bits auf der Festplatte kippen?

Nutellageil / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich habe gelesen dass Bits auf HDDs einfach kippen können, finde aber zu dem Thema nur wenig Information.
Kennt jemand gute Seiten zu dem Thema?


Bzw:
Ich möchte wissen was man dagegen tu kann. Ich habe viele Fotos und CD Rips (korrekt akurat geript) und bin sehr epmflindlich gegen Knackser und Störungen und auch sonst ein Perfektionist. Die Original CDs gebe ich meisst aus Platzgründen weg da ich sie nicht mehr brauche. Sind Daten einmal digitalisiert so dachte ich einst, sind sie für die ewigkeit konserviert. Mehrfach gesichert und hin und wieder die Datenträger gecheckt mit Oberflächenanalyse und Dateisystemcheck über Windows. Damit sollte eigentlich alles getan sein, dachte ich. Ist aber wohl nicht so, denn alle diese Dinge schützen nicht davor das einfach mal Bits ihren Zustand ändern.

Zur Zeit schreibe ich mit immer bei wichtigen Ordnern aus den Eigenschaften immer die aktuelle Bytegröße mit dazu (352 GB (378.606.788.297 Bytes)) um dann später wieder zu vergleichen ob sich hier was verändert hat. Ist das Unsinn sowas zu machen?

Grundsätzlich:
Werden gekippte Bits nicht bei jedem Kopiervorgang (Datensicherung) bemerkt, da die Daten ja dann mit ihrer Prüfsumme verglichen werden ???

Wenn nicht wüsste ich gerne wieso, und ob es eine Möglichkeit gibt, festzustellen ob Bits gekippt sind.


Hintergrund: Bei der Arbeit die ich mir mache (der PC ersetzt ja heute ein ganzes Wohnzimmerregal mit Fotoalben und CDs) möchte ich nicht dass meine Daten sich einfach verändern. Sie sollen doch bitte so bleiben wie sie einst von ihrer Quelle kopiert wurden. Was also tun?


Danke!

(Ich nutze zurzeit PC mit Win 7, NTFS, und diverse HDDS)

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Borlander Xdata „? Bits kippen .. ist da nicht jedes autonom - soll bedeuten ...“
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Bits kippen .. ist da nicht jedes autonom - soll bedeuten --  und wenn nur einzelne kippen die nichts globales ausmachen ..

Es gibt viele Stellen an denen das Kippen eines einzelnen Bits fatale Folgen haben kann: Angefangen in den Magic Bytes (den ersten paar Bytes die zum sicheren Erkennen des Dateitypes erforderlich sind), über Datei-Header, interner Datenstrukturen und Längenangaben sowie schließlich weiterer Metadaten. Wer schon mal versucht hat Binärformate einzulesen wird  dabei festgestellt was ein falsches Bit alles für Folgen haben kann.

CDs traue ich noch am ehesten als Dauerlager*

Ich nicht. Bei CD-Rs kannst Du froh sein, wenn sie nach 10 Jahren noch lesen kannst.

Es soll noch besonders sichere Spezialscheiben geben. Die sind wohl sehr teuer und nur bei extrem wichtigen Daten oder im Profibereich sinnvoll.

Die ganzen professionellen Archiv-Speichermedien sind inzwischen mehr oder weniger ausgestorben und werden letztendlich an vielen Stellen durch Festplatten basierte Archiv-Verfahren ersetzt. Bevor jetzt irgendwer wieder Streamer herauskramt: Das lohnt sich meines Erachtens nur noch in Form eines großen Tape-Silos mit hierarchischem Speichermanagement und großem Plattencache. Wenn Du regelmäßig auf die Daten zugreifen willst, dann musst Du Dich mit der sehr begrenten Bandlebensdauer auseinandersetzten. Also eher die Einbahnstraße für Daten an die man normalerweise nie wieder dran muss (Backups und Daten die aus rechtlichen Gründen über viele Jahre vorgehalten werden müssen)…

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