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Paketkasten soll größte Erfindung seit Briefkasten sein

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Als die "größte Erfindung seit dem Briefkasten", bezeichnet die Deutsche Post ihr neues Ding namens "Paketkasten". Wie es die Bezeichnung erahnen lässt, ist das ein übergroßer Briefkasten, der für Pakete gedacht ist.

Nachdem Tests in Ingolstadt und im Großraum Bonn erfolgreich waren, sind die Paketkasten ab sofort überall in Deutschland erhältlich, können gemietet oder gekauft werden. Gedacht ist der Paketkasten vor allem für Hausbesitzer, die auf ihrem Grundstück genug Platz zum Aufstellen haben. Denn: der Kasten braucht einen gewissen Platz:

DHL Paketkasten. (Foto: DHL)

Die Idee hinter dem Kasten beschränkt sich nicht nur auf die jederzeitige Zustellbarkeit von Paketen, ohne, dass jemand anwesend sein oder belästigt werden muss.

Die Paketkästen dienen auch zum Verschicken von Paketen, die dort einfach vom Paketboten abgeholt werden.

Angeboten werden die Dinger mit unterschiedlichen Größen, Designs und Farben. Auch sollen vielfältige Montagearten möglich sein. Die Basisvariante wird jetzt zum Einführungspreis von 99 Euro angeboten. Unentschlossene können so einen Kasten auch erst mal mieten. Das macht dann eine monatliche Pauschale von 1,99 Euro.

Auf der DHL-Webpräsenz gibt es einen Paketkasten-Konfigurator. Dort werden die Varianten Classic und Modern jeweils in den Größen L und XL angeboten, wahlweise für Wandmontage oder freistehend. Auch Sonderwünsche sollen machbar sein, wie beispielsweise ein Paketkasten, der in eine Gartenbank oder in einen Zaun integriert ist.

Michael Nickles meint:

Gleich mal vorab: für 99 Euro konnte ich nur ein einziges Modell entdecken. Das ist ein relativ "hässlicher" eckiger Kasten, der wie ein billiger Briefkasten für Wandmontage aussieht, in Größe L (78 Liter). Wer die Größe XL (166 Liter) haben will, der blecht schon mal 258 Euro.

Das freistehende "Luxusmodell" mit modernem Design und 166 Liter kostet schließlich 387 Euro. So wirklich "preiswert" sind die Kästen also nicht. Die Idee finde ich generell nicht schlecht. Wenn ich die Zeit zusammenrechne, die bei mir in den vergangenen Jahren so drauf gegangen ist, weil mich Paketdienste meist täglich mehrmals belästigt haben, um "Pakete für die Nachbarn" abzugeben, kommt einiges zusammen. Eigentlich müssten sie mir so einen Paketkasten schenken!

Stichwort "Paketdienste": Was ist eigentlich mit der Konkurrenz der DHL? Soll die den DHL-Paketkasten auch nutzen, oder brauch ich für jeden Dienst einen eigenen Kasten? Ein DHL-Monopol mag ich nicht unbedingt rumstehen haben. Soweit bislang bekannt wird der DHL-Post nur für DHL-Paketempfang und --Versand nutzbar sein.

Abgesichert werden die Kästen übrigens durch einen Chip-Schlüssel mit RFID-Technik. Und durch die Paketkästen erleichtert sich die Post nicht nur die Paketzustellung, sie reduziert auch ihr Risiko. Ein Paket im Kasten gilt als zugestellt, das Risiko eines eventuellen Verlusts trägt der Kastenbesitzer-/Mieter. Ein uneingeschränkt guter Deal sind die Paketkästen nur für die Post selbst.

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gelöscht_84526 Michael Nickles „Richtig - thx für den Hinweis. Grüße, Mike“
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Moin,

dafür musst du dich nicht extra bedanken.... :-)

Das sind halt so Fehler, die beim Tippen nicht sofort auffallen, weil sie von der Korrekturfunktion nicht als Fehler angezeigt werden - in diesem Fall ist es doch ganz einfach so, dass es einen Paketboden (als unteren Teil eines Paketes) ja nun tatsächlich gibt. Woher also sollte die Korrekturfunktion wissen, dass du das gar nicht meinst, sondern dass in diesem Fall "Paketbote(n)" gemeint ist?

So etwas passiert wohl jedem von uns mal - und das gar nicht so selten. :-)

Gruß

K.-H.

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