Allgemeines 21.916 Themen, 147.232 Beiträge

News: Jugend 3.0 untersucht

Bereits 94 Prozent der Kinder sind im Internet

Michael Nickles / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine umfangreiche Studie des Bitkom liefert Zahlen die man vermuten kann, die aber dennoch teils überraschend sind. Bereits im Alter von gerade mal 10 Jahren sind heute fast alle Kinder online - wohlgemerkt alle!

(Foto: Bitkom)

Bei den 6 bis 7-Jährigen spielt bereits über die Hälfte (56 Prozent) online oder gucken Videos im Internet an. Ab 12 Jahren geht es denn mit dem eigenen Smartphone los und mit 14 sind die meisten Jugendliche in sozialen Netzwerken aktiv.

Dabei soll es durchaus einen sensiblen Umgang mit der Privatsphäre geben, eine große Mehrheit soll darauf achten, was sie über sich selbst oder andere im Netz veröffentlicht.

Mit steigendem Alter, steigt auch die durchschnittliche Internetnutzungsdauert. Bei den 6-7-Jährigen sind es nur 11 Minuten pro Tag, ab 12 Jahren geht es dann schon rauf auf 59 Minuten und ab 16 sind es bereits fast 2 Stunden täglich.

Die sehr detaillierte Studie mit dem Titel Kinder und Jugend 3.0 kann hier als PDF runtergeladen werden. Zeitgleich hat der Bitkom eine Broschüre mit Tipps zum Thema veröffentlicht. Die vermittelt beispielsweise Eltern Infos, wie sich Kinder und Jugendliche sicher im Web bewegen können.

Michael Nickles meint:

Die Studie ist durchaus interessant, die Tipps für Eltern sind okay, wobei man über die Wirksamkeit gewiss streiten kann. Aufgestoßen ist mir, dass angeblich die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen bezüglich Privatsphäre sensibel ist. Das glaube ich nicht.

Eher denke ich, dass es der Mehrheit scheißegal ist, was mit ihren eigenen Daten passiert. Und was mit den Daten von Freunden und Bekannten passiert, ist ihnen erst recht schnuppe. Ich möchte wetten, dass die Masse der Whatsapp-Nutzer sich nicht darüber im Klaren sind, dass sie auch die Kontaktdaten ihrer Freunde an Zuckerberg ausliefern, auch dann, wenn die gar nicht bei Whatsapp mitmachen und es auch nicht vorhaben.

So was wie Whatsapp ist halt praktisch und drum wird es draufgemacht, basta. Was sich da hinter den Kulissen abspielt, das schnallen die meisten nicht oder es ist ihnen egal.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Maybe „Seh ich genauso. Einfach mal toben und für mich das beste ...“
Optionen
Einfach mal toben und für mich das beste Spielzeug ever - Lego. ;-)

Ich kann mich schwer entscheiden zwischen Lego und Fischer Technik. War beides richtig geil, Lego mehr für Häuser, Dörfer, Eisenbahn und Fischer eher für Maschinen, Fahrzeuge und technische Anlagen. Bei Fischer Technik gab es etwas später zwar auch "Elektronik-Bausteine" (Flip-Flop, Mono-Flop, Relais, Mikrofon-Lautsprecher, AND-NAND, OR-NOR), aber da hat man wenigstens noch nicht in leuchtende Bildschirme mit künstlich aufgeregtem, hektischen Geflacker gestarrt.

Playmobil gab es damals auch, habe ich aber nie gehabt. Konnte ich schon als Kind nicht ausstehen.

Leider sind Lego und Fischer Technik im Laufe von Jahrzehnten immer mehr "verkitscht". Die versuchen, immer "foto-realistischer" zu werden. Mich hat es als Kind aber gerade gereizt, dass diese Baukastensysteme ihre eigene, stark stilisierte Fantasiewelt entwickelten, zwar angelehnt an die Wirklichkeit, aber doch sehr eigenständig.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen