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Lufthansas absurde Gepäckbestimmungen

Fetzen / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Wir waren ein paar Tage in Spananien und dies zufällig mit der Lufthansa. darum habe ich dieses ganze moderne Abfertigungszeugs ausprobiert. Lufthansa-App und Boarding Pass, alles fast supi. Dass sich mein Gate in Spanien geändert hat, bekam ich erst in München mitgeteilt.

Dazu kommt in MUC die Gepäckabfertigung mit Maschine. Hat auch gut funktioniert, da wir zu zweit genau 23kg hatten. Nun habe ich bei der LH angerufen und gefragt, was gewesen wäre, hätte ich jetzt z.B. 28kg gehabt.

Antwort: sie haben die Möglichkeit ihr Koffergewicht auf max. 32 zu erhöhen, innerhalb der EU für 50€, international 100€ pro Strecke.

Ist klar, aber wir waren doch zu zweit.

Antwort: es dürfen nur 23kg pro Person mitgenommen werden, auch wenn man nicht alleine reist.

Ich hätte doch bereits 18kg und in meinem Fall sogar 23kg gespart. Dafür habt ihr nur Logistik für einen Koffer und das Kerosin verbraucht ihr auch nicht. Am Schalter wird das nämlich so gehandhabt.

Antwort: wie die Kollegen das handhaben, kann ich nicht garantieren, die Bestimmungen sind jedenfalls so.

Dann muss ich also für 5kg mehr Gepäck einen weiteren Koffer mit 4kg mitnehmen, obwohl es absurd ist?

Antwort: wenn sie nur ein Handgepäckstück haben, dann könnten sie das Übergewicht doch mit in die Kabine nehmen.

Ok. alles klar, auf wieder hören.

Da nun nicht zu erwarten ist, dass die Automaten weniger werden, dürfte es in weiterer Zukunft unangenehm werden. Je nachdem, wie genau es die Maschinen nehmen. Für mich ist damit klar, dass ich diese wirklich bequeme Methode künftig ablehne und mich weiterhin am Schalter anstelle.

Erst einmal sichert das Arbeitsplätze und wenn die Maschinen sich nicht rechnen, kommen sie wieder weg. Am Schalter kann ich mich vernünftig verständigen, digital geht das offensichtlich nicht. Vom Hotel aus Boarding Pass und Sitzplatz klar machen ist schon um einiges bequemer, als sich anzustellen, aber dank so einer bornierten Haltung macht man mir die Entscheidung pro Mitarbeiter leicht.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Fetzen gelöscht_238890 „Also ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung machen ...“
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Die Probleme der Fluggesellschaften werden auf dem Rücken der Fluggäste ausgetragen und das ist kontraproduktiv, aber ob die das je merken?

Hat das schon mal irgendwer realisiert, egal, ob Politik, oder Privatwirtschaft? Zwinkernd Die Probleme ergeben sich, wie so oft, aus Traumgehältern des Personals und daraus, dass man den Hals nicht voll kriegen kann, je weiter es nach oben geht.

Ich verstehe das Theater der Piloten eh nicht. Grundsätzlich müssen sie zwar wesentlich mehr beherrschen, als ein Busfahrer, machen letztlich aber nicht viel mehr. Vor allem ist der Busfahrer eher dran, denn der Pilot ist fast immer hin, wenn er Mist baut und muss sich seiner Verantwortung nicht mehr stellen. Busfahrer haben auch nicht x-Tage frei, wenn sie eine Urlaubsgesellschaft irgendwohin verfrachten.

Bei uns sah es die letzten Jahre fast immer so aus:

ich: halber Koffer, andere Hälfte voller Zeug, für die Kinder und Mitbringsel aus D, ca 25-28kg.

sie: Koffer für sich alleine, ca 32+kg.

30kg erlaubt und noch nie ein Problem gehabt. Bei Bangkok Air haben wir ein extra Kontingent, durch eine Mitgliedschaft und da hat ebenfalls keiner gemosert. So wie sich das bei dir anhört, scheinen es eher deutsche Gesellschaften zu sein.

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