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News: Neue Herausforderung

Bioshock-Serie - erfolgreiches Entwicklungsstudio macht dicht

Michael Nickles / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Bioshock- Spieleserie hebt sich bereits mit drei Titeln deutlich vom üblichen Einheitsbrei ab. Der First Person Horror-Abenteuer-Shooter entführt anfangs (Bioshock 1 und 2) in eine geheimnisvolle Unterwasserstadt namens Rapture und im aktuellen dritten Teil (Bioshock Infinite) in die Wolkenstadt Columbia.

Bioshock. (Foto: 2K Games)

Jetzt gibt es für Fans der Serie eine Schockmeldung: das Entwicklungsstudio Irrational Games hat via Blog erklärt, dass es nach 17 Jahren dicht macht. Der Download-Content "Burial At Sea - Episode 2" für Bioshock Infinite, wird also das finale Werk der Bioshock-Erfinder sein.

Als Grund für die Schließung des Studios gibt Irrational Games Chef Ken Levine an, dass er einfach ein völlig neues Projekt schaffen, ein neues Spiel erfinden will. Um alle Energie dafür zu bündeln, will er das bisherige Team schrumpfen, um eine flachere Struktur zu schaffen und wieder eine engere Beziehung zu den Spielern zu ermöglichen.

Am Ende ist die Bioshock-Serie dadurch natürlich nicht. Die Spiele haben bislang einen Umsatz von über einer halben Milliarde Dollar erwirtschaftet und gelten damit als außerordentlich erfolgreich. Kein Wunder also, dass der zuständige Publisher 2K Games die Serie von einem anderen Entwicklungsteam fortsetzen lassen wird.

Michael Nickles meint:

Wenn ich eine News über "Spiele" rauslasse, dann hat das in der Regel einen besonderen, meist persönlichen Grund. Die Bioshock-Games sind so ziemlich das Geilste, was ich bislang auf meiner Xbox 360 gezockt habe.

Das fängt bei der fantastischen Grafik an, die üppig mit Steampunk-Elementen garnierte ist. Story, Sound, Musik, Gameplay, Ideen- und Abwechslungsreichtum: bei den Bioshock-Titeln ist einfach alles brillant.

Auch der 2013 erschienene dritte Teil "Bioshock Infinite" ist ein Meisterwerk, die ersten beiden Titel haben mir aber besser gefallen. Im Gegensatz zu den aktuell modernen "Open World Spielen", geht es bei Bioshock gradlinig durch, mit meisterhafter Inszenierung. Die fesselnde Spannungskurve macht es schwer, eine Spielpause einzulegen.

Wer Bioshock noch nicht gezockt hat, der sollte es ausdrücklich tun. Die Erfinder dieser Reihe haben großartige Arbeit geleistet. Ich hoffe, dass es würdige Nachfolger für die weitere Biosshock-Titel gibt.

Aber das ist halt so eine Sache mit den Entwicklungsstudios. Es gibt durchaus sehr erfolgreiche Studios, die allerdings Spiele rausrattern, die alle nach Schema F verlaufen. Ich meine damit vor allem diese Open World Dinger. Zwar gibt es immer eine andere Story, eine grafisch unterschiedliche Spielwelt, aber das Spielprinzip ist immer das gleiche.

Man kriegt von irgendwem einen Auftrag, dass man was erledigen soll, zu einem anderen Typ rennen soll. Der andere Typ erklärt dann, dass er nur weiterhilft, wenn man erst dies und jenes für ihn erledigt. Das kann man aber nur erledigen, wenn man erstmal ein paar langweilige, sich spielerisch zermürbend wiederholende Zwischenmissionen durchzieht, die genug "Geld" einbringen um sich eine ausreichend fette "Knarre" kaufen zu können. So quält sich das "Open World Game" dann beliebig dehnbar hinweg bis zum Finale.

Sicher gibt es auch in diesem Bereich "Ausnahmen", aber ich kenne nur wenige. Hoffentlich geht es mit Bioshock kreativ weiter.

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Michael Nickles Maybe „Moin, ich habe ebenfalls alle 3 Bioshock Titel gespielt, ...“
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Kinder und Darstellung von mutierten Kindern, wie auch in Doom 3 finde ich pervers. Das muss einfach nicht sein.

Ja, da stimme ich Dir voll zu - das ist gewiss ein Manko, das man Biosshock ankreiden sollte. Aber das ist ja nur ein Teil des ganzen Story-Komplexes.

Grüße,
Mike

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