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Umstellung meines PC von Unity auf komfortable Gnome Classic

Truk20050 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Ziel (Grundkonzept) ist es, ein XP sowie Linux auf eine 80 GB Festplatte zu installieren für spätere Langzeit Zufriedenheit, unabhängig von den Spinnereien der Entwickler.

Vorweg sei gesagt daß (leider) Microsoft unumgänglich ist. Deshalb die vorhandenen Dateien auf einen 32er Stic ziehen zum späteren Rückspielen.

Ein einwandfreies XP zuvor besorgen. Dann sofort die nur noch bis 8. April 2014 verfügbaren SP's und weitere Bug's von Microsoft herunterladen und auf CD brennen.

Desgleichen von der (vorhandenen ?) Linux Distribution auf einen weiteren Datenträger die Faxe (z.B. Evolution>Datei>Daten sichern) und die komplette Home usw. herunterziehen.

Ein einwandfreies LinuxMint Maya 13.04 LTS – de - herunterziehen und brennen.

Damit sind die Grundvoraussetzungen geschaffen, um später (M)einen sauber laufenden Veteran Baujahr 2003, weiter flott und sehr zufriedenstellend zu betreiben (wie in 10.04's Zeiten).

Diese Vorgehensweise wird auch auf weiteren PC's und dem älteren Notebook angewandt.

Es geht in Zukunft nur noch mit Linux (Firefox und Thunderbird) ins Internet.

Alle Arbeiten und Programme werden möglichst nur noch in Linux abgewickelt, was sich als sehr gut gezeigt hat (z.B. auch Gimp, wenn man erst einmal angebissen hat).

Nun geht’s los:

Vorsichtshalber mit einer Live CD unter gparted die Platte genau angucken, damit man auch sicher ist, daß auch nichts wichtiges mehr drauf ist.

Alsdann die Platte löschen.

  1. Windows XP mit allen Bugs (und den SP???) installieren.

  2. LinuxMint Maya 13.04 LTS als Live CD erst mal laufen lassen

    (dauert extrem lange, weil der PC erst mal von Mint analysiert werden muß und dazu noch ein extrem langsames CDROM … man kann erst mal Kaffee trinken gehen). Keineswegs eingreifen!

  3. Hier hat man nun die Gewähr dafür, daß das Linux später auf dem PC auch läuft, denn man kann es ja nach Herzenslust (wenn auch träge) ausprobieren.

  4. Wenn alles OK ist, dann installieren. Wenigstens 20GB für XP und wenigstens 15 GB für Linux einplanen.

  5. Wichtig! Nicht vergessen das Häkchen zu setzen, wenn er beim hier erforderlichen GRUB-Passwort auch fragt, ob er XP „vereinnahmen“ soll, sonst gibt’s am Ende kein Multi-System.

  6. Aktualisierungen laufen lassen und das System einrichten

    (Drucker, Synaptic-Paketverwaltung > Language de, ge , usw.) .

  7. Nicht benötigte Pakete (Ubuntu-Softwarecenter) löschen. Benötigte Pakete auch direkt mit diesem oder Synaptic nachinstallieren.

  8. Ggf. zur weiteren „Erleuchtung“ noch den Nickles Linux-Report kaufen (auch Antiquarisch V.2007 für 4,50€ www.der-philo-soph.de geht noch).

  9. Jetzt kommt die Hauptsache, (was theoretisch bei jeder Distribution möglich wäre):

    Aufgrund dieser „Erleuchtung“ nun Synaptic aufrufen und diese Beiden installieren:

    >>>> GNOME Desktop und …. UBUNTU Desktop. <<<<<<.

    Die Folge davon ist, daß er sich alle erforderlichen „Drumherumdateien“ mitlädt und fein sauber mit richtiger Konfiguration installiert, wie von alten Zeiten her gewohnt.

  10. Man wundert sich, was beim nächsten Start nun passiert.

    Kann man doch, wenn nach dem Passwort gefragt wird, über diesem Kästchen das kreisrunde Symbol anklicken und als Desktopoberfläche auswählen:

    GNOME , oder GNOME Classic, o. GNOME Classic (no effects) o. Recovery Console, o. Ubuntu, o. Ubuntu 2D, o. User Defined Session, o. Xfce-Sitzung. o. Ubuntu Sitzung.

    Alle diese habe ich spasseshalber mal durchgespielt und gefunden, daß mit großem Abstand GNOME Classic alle Videos auf meinem älteren Knaben ruckelfrei abspielte und zudem >sauschnell< war, bei einer ausgezeichneten Stabilität. Es gab keine Konfigurationsprobleme und es wurden alle Einstellungen aus zuvorigen Installationen sofort übernommen, Der Drucken funzte, Thunderbird ging auf Anhieb, wie auch Firefox.

  11. Achtung! Beim Punkt 6) und 9) wurde gefragt, ob alte Programme und Einstellungen gelöscht werden sollen, habe ich verneint und habe nun alles von früher ebenfalls noch drauf.

    Ich habe nur Vorteile bis jetzt entdeckt. Unnötiges kann ich ja manuell löschen, denn ich bin nicht für Automatik. Ich habe nun immer noch meine alten gewohnten Programme zur Verfügung und bin sehr zufrieden.

Zum Schluß möchte ich sagen: Ich würde mich freuen, wenn ich hiermit anderen, die genau so suchten wie ich, nun einen Ausweg aus der Canonical-Misere aufgezeigt hätte. Es ist simpel und einfach und gewiss noch verbesserungwürdig. Vielleicht werden nun auch noch vorhandene Fehler von Anderen richtiggestellt, was sehr begrüßenswert wäre.

M.fr.Gr. Kurt

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Xdata Truk20050 „@Acader, ja da hätte ich nur die Antwort man müßte sich ...“
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Also, alle buntus haben Debian als Ursprung
und
Xubuntu, Lubuntu, und Kubuntu haben als Grundsystem Ubuntu.

Daher kann es vorkommen Debian als Namen bei der Installation irgendwo zu sehen.
es baut ja im Grunde darauf auf.
Aus dem gleichen  Grund kann bei systemnahen Abfragen schon mal Ubuntu als Benennung Kommen, da Xubuntu, Lubuntu, Kubuntu auf Ubuntu beruhen.

Dennoch sind die anderen buntus durchaus auch teilautonom und bringen eigene Tools und Dinge mit die die anderen nicht haben.

Kubuntu oder Lubuntu, von der DVD installiert, kommen zB. bei einem Motherboard oder Rechnerwechsel mit ganz anderer Hardware sofort ins internet.

Bei dem normalen Ubuntu ist so ein Boardwechsel auch weitgehend machbar - nur,
man kommt  nicht ohne Nacharbeit  ins Internet.

Dies nur als Beispiel so die anderen buntus ihre manchmal fast liebenswerten Eigenheiten habenLächelnd.

Mint gibt es mit Ubuntu als Grundsystem   oder   seit einiger Zeit wohl auch direkt auf Debian bauend.

Bei Antworten hab ich mich auch schon mal dabei ertappt den ganzen Part des Fragers nicht ganz durchgelesen zu haben.
Nicht selten auch weil es einen in den Fingern juckt erstmal zu Antworten ..
Obwohl man da leicht was nicht sieht.

Auch harsche Antworten die man hinterher  zu hart oder gemein oder gar dumm findet kommen vor.

Man muss dann  nur klarstellen es nicht so gemeint  zu haben bzw. sich entschuldigen.

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