Schaut euch bitte mal das Video an, http://www.youtube.com/watch?v=ZT9Xz4UzffY.
Am letzten Wochenende (04.01.2014) waren wir im Wildgehege Moritzburg, nachdem Unbekannte dort in der Sylversternacht einen weißen Hirsch "erlegt" haben. Völlig unprofessionell mittels Armbrust und Abhacken des Kopfes inklusive Hals, welchen Sie als Trophäe mitnahmen. Zweifelsfrei ein Auftragswerk, der Auftraggeber braucht sofort einen Preparator und natürlich jemanden für die Drecksarbeit. Ich denke es sollte nur unprofessionell aussehen, das waren Profis (Jäger). Zu der Geschichte wurde im MDR Sachsenspiegel vom 04.01.2014 ein Beitrag gezeigt der auch in der MDR Mediathek verfügbar ist.
An diesem Wochenende (11.01.2014) nun diese Sache. Das waren Jäger, wobei Meuchelmörder treffender wäre, die Typen jagen ja nicht - die sitzen irgendwo und knallen ab was vor die Flinte kommt.
Es gibt halt viel Wild, wobei ich mich immer frage woher die das wissen wollen - die suchen und zählen ja nicht - die sehen nur was vor die Flinte kommt.
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einmal Bambistreichler sage ist also agressiv?
Nein, ist es nicht. Wohl aber in diesem Zusammenhang.
Wohl aber, wenn die, welche das Töten von Tieren aus Lust ablehnen, auf diese Art verächtlich gemacht werden.
Das Töten im Schlachthof ist ein ganz anderes Thema. Dort geschieht das grausame Töten von Tieren nicht aus Spaß am töten, sondern aus Profitgründen. Und ist genau so abzulehnen.
Nicht die Jagd als Solche soll verteufelt werden.
Sondern die Tatsache, das sich ein ansonsten seinem Beruf nachgehender Stadtmensch am Wochenende die Flinte schnappt, nachschaut, was gerade zu töten ist und was es kostet - und sich dann in den Wald begibt und dort abknallt, was ihm vor die Flinte kommt.
Und dann das ganze noch als edle und heldenhafte Tat hinstellt.
Es wurde hier und vor einigen Jahren schon genug darüber geredet und gestritten, es bringt nichts, weiter darüber zu schreiben.
Der Raucher verteidigt seine Sucht ebenso, wie es der Drogenabhängige tut. (auch darüber wurde hier schon einmal diskutiert und Ablehner des Drogenkonsums gar als geistig eingeschränkt bezeichnet)
Also wird auch der Flintenbesitzer (zum Unterschied zu einem Berufs- Förster) seine Lust am töten verteidigen und diese schönreden.
Der Raucher, der Drogensüchtige und der Flintenbesitzer mit Jagdschein müssen sich allerdings auch damit abfinden, das es eben auch welche gibt, die nicht rauchen, keine Drogen nehmen und keine Freude am Töten verspüren.
Das soll es meinerseits dazu gewesen sein.
Jürgen