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Privatsphäre in Zeiten der Vollüberwachung

mawe2 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Nicht erst seit den Veröffentlichungen von Edward Snowden wissen wir, dass unsere Privatsphäre in hohem Maße gefährdet ist, wenn man seinen Rechner mit dem Internet verbindet. Seit dem Frühjahr 2013 sind wir über den Umfang und die näheren Details der Totalüberwachung nun besser informiert.

Und wir wissen sehr genau, dass wir von staatlicher Seite (Deutschland, EU usw.) keinen Schutz erwarten dürfen. (Bevor der NSA-Skandal bekannt wurde, ahnten wir das nur. Jetzt wissen wir es.)

Jede Hard- und Software darf seit dem als potentiell unsicher gelten, niemand kann sich sicher sein, alles ist Malware!

Ich vertrat schon immer die Meinung, dass ein PC-System ausschließlich dann als sicher gelten kann, wenn es keinerlei Internet-Verbindung hat. Und dies gilt jetzt um so mehr.

Welche Möglichkeiten nutzt Ihr, um persönliche (vertrauliche) Daten zu schützen und dennoch nicht auf Internet-Kommunikation zu verzichten?

Es geht dabei um wirklichen Schutz! Virenscanner und Firewalls sind nette Versuche, können aber keine wirkliche Sicherheit garantieren. Behauptete Sicherheit ist keine Sicherheit.

Es geht also mehr um unkonventionelle Ideen: Was kann man - abseits der "offiziell" empfohlenen Strategien - tun, um sich ein Mindestmaß an Privatsphäre zu bewahren und dennoch die Vorteile moderner Technik weiterhin zu nutzen?

Eine vollständige Trennung von privater Datenhaltung und Internet-Kommunikation ist mein Vorschlag. Welche Vorschläge habt Ihr?

Gruß, mawe2

 

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gelöscht_152402 winnigorny1 „Keinen anderen. Das ist die einzige Möglichkeit, wenn man ...“
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Keinen anderen. Das ist die einzige Möglichkeit, wenn man möchte, dass nichts nach außen dringt.

Man kann das auch positiv sehen! Endlich ist man man "angehalten" SICH SELBST zu überlegen, was man dem Internet und seinen Servern und Diensten alles anvertrauen will. Man ist nun praktisch zur Online-Selbstverantwortung GEZWUNGEN. Und das ist nichts schlechtes. So kommt nun jeder mal auf Idee darüber nach zu denken, WAS er alles über sich veröffentlicht, ANSTATT die Schuld bei NSA & Co zu suchen. DANN kann und wird es auch möglich werden, politisch haltsame Richtlinien zu verabschieden, an die andere sich halten müssen. Wohl wissend dass Spionage heute einfach ist und wohl auch bleibt.

Daher finde ich es gut, dass das Umdenken zuerst bei dem stattfindet, der auch was zu verbergen hat! Dem Bürger nämlich und er sollte sich gut überlegen was er ins Netz stellt. Und solange hier kein Umdenken stattfindet, ändert sich auch nix.

Eigenverantwortung fängt immer bei einem selbst an. Dann kann man das auf die Politik übertragen. Und erst dann kann man NSA & Co. auch wieder wirksam in die Pflicht nehmen. Bis dahin kriegen die jeden Tag ihre Brote von uns geschmiert und lachen sich ins Fäustchen.

 

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Wie meinst Du das? mawe2