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News: Schlechtmacherei statt Innovation

Microsoft erweitert Spot-Kampagne gegen Chromebooks

Michael Nickles / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsofts Interesse an Laptops mit Googles Betriebssystem Chrome, sogenannte Chromebooks, scheint sich im Höhenflug zu befinden. Erst vor knapp 8 Tagen hat Microsoft einen Spott-Spot rausgelassen, in dem Chromebooks schlecht gemacht werden.

Überzeugungsarbeit für Surface (Foto: Microsoft)

Verspottet wurde Googles Konzept, dass Chromebooks mit Internet-basierten Anwendungen laufen, generell also eine Internetverbindung brauchen um sinnvoll damit arbeiten zu können.

Und da auf Chromebooks kein Windows und Office drauf sind, seien sie sowieso keine richtigen Laptops. Weiter verteufelt Microsoft Google, weil Google das Nutzerverhalten ausspioniere um personalisierte Werbung platzieren zu können.

Um zu verdeutlichen, wie mies Chromebooks und Google sowieso sind, hat Microsoft die Webpräsenz www.scroogled.com. Jetzt hat Microsoft seine Anti-Google-Kampagne um einen weiteren Werbespot bereichert.

Diesmal hat Microsoft seinen Evangelisten Ben Rudolph mit einem Chromebook auf die Straße geschickt. Der hat Passanten in Kalifornien gefragt, was sie mit ihren Laptops so machen. Und die antworteten mit Dingen wie "Photoshop, Illustrator, Word, Exel, Powerpoint, Office", also Software, die auf einem Chromebook nicht läuft.

Dann holte Ben Rudolph das Surface mit Windows 8 raus und alle waren begeistert und wollten es haben. Hier der komplette Spot:

www.youtube.com/watch?v=_wAgB5J1gSQ

Quelle: www.youtube.com/watch?v=_wAgB5J1gSQ
Michael Nickles meint:

Mail? Internetsurfen? Das scheint den befragten Passanten völlig unwichtig gewesen zu sein. Ich halte das Konzept von Chrome nach wie vor für äußerst interesant. Weil es eben darum geht, Nutzer vollständig von Konfigurations-Wahnsinn zu befreien.

Chromebooks halten sich einfach vollautomatisch frisch. Wie gut Google diese Automatik beherrscht, zeigt sich permanent beim Chrome Browser - der nervt niemals mit irgendwelchem "Update-Geleier", macht es einfach.

Microsoft beherrscht das nicht! Mein Laptop mit Windows 8.1 unterbricht den Startvorgang permanent mit irgendwelchen "Bitte warten"-Hinweisen, weil irgendwelche Aktualisierungen nötig sind. Meilen voraus ist Google auch bei übersichtlicher Konfiguation: bei Android-Smartphones und -Tablets drückt man auf die Einstellungen-Taste und landet dann auf EINER Seite, auf der ALLE Optionen ordentlich und recht verständlich aufgelistet werden.

Bei einem Windows 8.1 Gerät endet der Versuch eine Einstellung zu finden rasch im Irrsinn. Manches geht nur in Modern UI, vieles geht nur in der alten Systemsteuerung und vieles ist so genial vereinfacht (oder weggemacht) worden, dass man es gar nicht mehr findet - ohne vorher im Internet zu GOOGELN.

Die Microsoft Bing-Suchmaschine habe ich lang genug ausprobiert und wieder aufgegeben, weil die Suchergebnisse im Vergleich zu Google meist einfach lausig sind. Es ist schon ein Jammer, mit welchen billigen Methoden Microsoft versucht, die Konkurrenz schlecht zu machen. Aber das scheint einfacher zu sein, als selbst ordentliche Produkte und Dienste zu liefern.

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Alibaba alex179 „Neben einem bisher gefloppten Nischenprodukt wie dem ...“
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Ich vermisse bei den Argumenten für/gegen Chromebook bzw. 8.1-Book, dass jeder nach seinen Bedürfnissen kauft. Der Geschäftsmann wird also kaum seine Firmendaten mit nem Chrombook auslagern und wie man so liest, ist Win 8 auch nicht unbedingt der Knaller in Sachen Beliebtheit. Zum Glück gibt's ja noch mehr Auswahl als diese beiden Konzepte !

Wenn ich z. B. bei mehr und mehr Menschen mitbekomme, wie konsequent sie sich weigern, sich auch nur mit dem allergeringsten Basiswissen vertraut zu machen und lieber 10mal das gleiche fragen, wenn die Kiste mal wieder muckt, dann ist es für mich vollkommen logisch, dass solche "vereinfachenden" Geräte wie das Chromebook auf den Markt kommen. In absehbarer Zeit wird's dann ein Teil geben, das einem zeigt, was man denken wird (soll). Und auch dafür wird's Kunden geben. PISA lügt nicht ! Selber denken nervt !

Im Schulsystem der Sechziger (und früher wohl auch) musste man noch begründen können, wie man zu einem Ergebnis kommt. Hätte man beibehalten sollen...

Alibaba

 

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