Moin,
Waren die nicht eher der Vorreiter davon? ;-)
Was den Ideenklau angeht, sicherlich! Aber Windows-System waren insofern relativ offen, als das sich eine Vielzahl von Hard- und Software-Komponenten haben nutzen lassen. Aber diese Zeiten scheinen ja jetzt auch vorbei. Alles geht Richtung App-Store und Abo-Software.
Die Frage ist eben, ob das z.B. bei Open Source-Programmen so viel anders ist. Immerhin, Bonjour ist ein Netzwerkdienst, und normalerweise benutzt man ein Multimediaplayer-Software ja nicht nur dazu, um lokal auf dem Rechner liegende Dateien wiederzugeben, sondern auch für Audio- und/oder Video-Streams aus dem Internet. Irgendeine netzwerkfähige Komponente benötigt die Software also so oder so, egal ob die nun von Apple kommt und Bonjour heißt oder Nonamesoft stammt und Sayonara heißt :-D
Mag sein, aber der Punkt ist, dass all diese Funktionen auf Windows-Systemen bereits integriert sind, über den Mediaplayer und dessen Komponenten. Man benötigt also keine zusätzliche Komponente. DLNA und Streaming auf allerlei moderne Geräte, ob Smartphone, NAS oder Fernseher, stellen kein großes Problem mehr da.
Und Apple ist da der einzige Hardware-Hersteller, der einzig auf eigene Software zur Konnektivität setzt. Wenn ich, wie Du, auch in der Mac-Welt zu Hause wäre, würde es mich wohl auch nicht stören. Ohne diese Hardware habe ich aber keinerlei Mehrwert durch iTunes, im Vergleich zu Alternativen.
Sicherlich macht es M$ genauso, wenn man z.B. MSO auf einem Mac einsetzt. Es gibt eigentlich von jeder Software auch portable Versionen, die zugegeben nicht immer legal sind. Aber findige Cracker finden immer einen Weg, jegliche Software auch ohne tiefe, dauerhafte Veränderungen am System lauffähig zu machen.
Gruß
Maybe