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Sichere Verschlüsselung auch für Anfänger - TrueCrypt

angelpage / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Cool Die Diskussion der letzten Tage zeigt, daß wohl der letzte Nickles- Fan endlich begriffen hat, daß alles, aber auch alles, von Kriminellen und Antidemokraten aller Coleur bespitzelt und ausgewertet wird.

Das Problem dabei oft: wie kann ich diese Bespitzelung möglichst einfach erschweren oder im Idealfall völlig unmöglich machen.

Als ein absolut sicheres Verfahren zum Schutz und zur Verschlüsselung auf dem eigenen Rechner, auf eigenen und fremden Speichermedien (NAS, Cloud, Webspace, USB-Stick, Smartphone- Speicher usw.) und auch zur sicheren Datenübermittlung ist TrueCrypt längst bekannt, wird jedoch bisher -auf den ersten Blick- wegen seiner Kompliziertheit oft abgelehnt.

Spiegel Online veröffentlichte kürzlich eine Kurzanleitung zum Download, zur Installation und zur Nutzung von TrueCrypt, damit Informanten (Hinweisgeber, Aufdecker, Enthüller ..., neudeutsch oft: Whistleblower)  einen anonymen und sicheren Nachrichtenkanal in die Redaktion erhalten.

Das können wir auch als Nickles- Fans für eigene private, aber auch berufliche Zwecke nutzen. Übrigens, auch Snowden verwendet TrueCrypt.

Hier gehts zur: Kurzanleitung zum Einsatz von TrueCrypt

 

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angelpage mawe2 „Wer garantiert uns diese absolute Sicherheit ? Im Prinzip ...“
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Eine "absolute" Sicherheit in der Verschlüsselung gibt es nicht, denn im Extremfall könntest du sogar selbst oder ein autorisierter Berechtigter die Lage der Daten sowie den Schlüssel dazu verraten.

Beachten wir jedoch, unabhängig von weiteren individuellen Verhaltensweisen, Übertragungsverfahren und Methoden beim Anlegen und Übermitteln von Informationen, einige Besonderheiten von TrueCrypt:

Bisher ist kein Fall bekannt, in welchem ein mit TrueCrypt verschlüsseltes Dokument entschlüsselt wurde. Dafür sind monate- und jahrelange gescheiterte Versuche öffentlich dokumentiert.

Der Quellcode ist frei zugänglich und wurde durch die Open Community mehrfach auf Backdoors  untersucht. Diese Untersuchungen werden laufend fortgesetzt und zeigten bisher keinerlei Angriffspunkte (im Gegensatz dazu sind oft nicht einmal die Namen der Spitzelprogramme und ihr Einsatzzweck, geschweige denn die Programmierung bekannt).

Der Schlüssel (20 und mehr Zeichen vorausgesetzt) wird erst vor dem unmittelbaren Einsatz völlig neu und zufällig erzeugt - er ist also nur dir selbst und ggf. anderen Berechtigten, die wiederum nur du selbst bestimmst, bekannt.

Dokument und Schlüssel werden auf unterschiedlichen Kanälen übertragen: Irgendjemand in dieser Welt verwendet Truecrypt und schickt ein verschlüsseltes Dokument an irgendjemand anderen. Theoretisch müsste also jeder Erdenbüger ständig auf allen Kanälen überwacht und ausgewertet werden, nur um überhaupt erst einmal eine verschlüsselte Datei -sinnvoll oder nicht- zu gewinnen.

usw. usf. - mehr Informationen findet man aber auch im Internet.

Jedenfalls kann ich den Einsatz von TrueCrypt -für entsprechende vertrauliche Daten und Dokumente- empfehlen... bis es eine Alternative gibt.

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