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News: Ausverkauf oder Aktion?

Amazon: Kindle Ebook-Reader aktuell für 49 Euro

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Anfang Februar gab es den Amazon Kindle Reader im Rahmen einer Sonderaktion für nur 59 Euro statt 79 Euro. Inzwischen hat Amazon den Preis des einfachsten Kindle auf 69 Euro gesenkt. Jetzt gibt es erneut eine 20 Prozent Rabatt Aktion, Amazon lässt das Ding für 49 Euro rüber.

(Foto: Amazon)
Es handelt sich dabei wie gesagt um die einfachste Version des Readers. Das aktuelle Top-Modell mit "Paperwhite-Display" (papierweißer Bildschirm) und Hintergrundbeleuchtung kostet aktuell noch 129 Euro. Das aktuelle 49 Euro Angebot scheint zeitlich nicht befristet zu sein.

Zumindest findet sich auf der Amazon-Seite kein entsprechender Hinweis - auch nicht, ob es sich um eine dauerhafte Preissenkung handelt.

Michael Nickles meint:

Wer einen preiswerten Kindle sucht, kann gewiss zuschlagen. Ich weiß nicht, ob ein noch billigeres Teil für 40 Euro vergleichsweise besser ist. Vielleicht kann hier jemand dazu ein paar Erfahrungen mitteilen. Ich kann es nicht, weil mich so E-Ink-Reader einfach nicht interessieren.

Wenn ich ein Buch lese, dann mache ich das eigentlich ehe unterwegs außer Haus - wenn ich in der U-Bahn Hocke, wo warten muss, am See oder im Schwimmbad rumflacke. In diesen Situationen will ich meinen Reader einfach griffbereit haben. Ich habe keinen Bock irgendein Extra-Teil rumzuschleppen.

Konkret verwendet ich also einfach mein Handy - in meinem Fall das schon oft beschriebene Billigst-Smartphone Huawei Y200 und darauf die kostenlose Ebook-Reader App Fbreader. Obwohl das Smartphone "nur" 480 x 320 Auflösung hat, reicht mir das dicke aus.

Im Dunkeln schalte in  den Fbreader in den Nachtmodus (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund), bei Tageslicht auf normal (schwarze Schrift auf weißem Hintergrund).

Ich lese mit dem Ding auch bei grellem Sonnenlicht. Klar ist das mit gewissen Einschränkungen verbunden. Ich muss mich halt so hinlegen/hinsetzen, dass die Sonne nicht direkt auf das Display knallt. Und ein E-Ink-Display ist da garantiert besser.

Aber ich habe den Komfort, meine Ebooks garantiert immer in der Hosentasche dabei zu haben.
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PaoloP Michael Nickles „Amazon: Kindle Ebook-Reader aktuell für 49 Euro“
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Mein Kindle ist heute angekommen. Dabei war ein Ladekabel(zum PC) und die übliche Garantieerklärung sowie eine Anleitung wie man das Kabel benutzt in etwa 20 Sprachen. Die Tastenbelegung war mir soweit klar, das einrichten war auch relativ problemlos. Man benötigt dafür eine W-LAN Verbindung.

Amazon bietet einen Bereich für Büchee die nichts kosten. Allesamt Klassiker für die auch Amazon sicher keiner Gebühren abführen muss. Viel von Schopenhauer, Nietzsche oder auch von Clausewitz(vom Kriege) Das sind ehrlich gesagt alles Bücher die ich lieber in einem richtigem Buch lese.

Ich habe mir ein Buch gekauft und ein paar aus dem Kostenlos-Katalog besorgt. Dafür benötigt man tatsächlich nur ein Klick. Im Bereich "Informatik" gab es das Buch Visual Basic 2010 auch für umsonst das ich gleich mal mitgenommen habe. Danach habe ich kontrolliert ob alle Bücher auf meinem Kindle angekommen sind und die W-LAN Verbindung umgehend getrennt. Alle Inhalte waren auch ohne Internetverbindung lesbar.

Positives:

Der Kontrast und die Auflösung sind für mich okay(wohlgemerkt beim billigsten Modell). In 10 Jahren werde ich vielleicht etwas anderes sagen, aber moment im Moment passt das. Der Kindle passt sogar noch hinten in die Hosentasche wenn man mal keine Tasche mit sich rumschleppt und im Winter sicher auch in jede Jacken-Innentasche wenn die Temperaturen kälter werden. Technische Probleme gab es auch keine. Das Prinzp scheint ausgereift.

Negatives:

Die Tasten besitzen eine sehr billige und starre Mechanik. Das hätte ich so nicht erwartet. Man kriegt kein gutes Feedback beim drücken einer Taste. Das sogenannte Steuerkreuz rund um die Bestätigungstaste ist mit seinen Abmessungen von ~1mm sehr schlecht zu bedienen. Das kenne ich sonst nur von ganz billigen Mp3 Playern. Man muss immer quer mit dem Fingernagel draufdrücken und das nervt. Als Smartphone Nutzer wollte ich immer wieder mal intuitiv auf den Bildschirm drücken aber Pustekuchen. Insgesamt empfinde ich die Menüführung als hakelig. Weiterer Kritikpunkt: Es macht einen Unterschied ob bestehende Bücher nachträglich in den Kindle hineingepresst werden oder ob es wirklich ein E-Book ist. Das oben erwähnte Visual Basic Buch hat man wohl einfach stumpf abgescannt. Es macht wenig Freunde durch dieses Buch zu navigieren. Viel zu gross für das kleine Display und unübersichtlich. Gerade bei einem Fachbuch will man ja aber vielleicht mal ein bestimmtes Problem nachschlagen. Bei dem Buch das ich gekauft habe war das ganz anders. Ein E-Book sowie man es sich wünscht mit einfacher klarer Struktur. (I live bye the river von Jonny Haeussler)

Fazit:

Eigentlich kann ich noch keins geben. Es bleibt abzuwarten ob der Kindle (oder jeder andere E-Book Reader) seinen Weg in meinen Alltag findet ob er das Schicksaal der Sandwichmaker oder Waffeleisen dieser Welt teilt, am Anfang jeden Tag ganz viel benutzt um danach in der Ecke zu verstauben. In jedem Fall macht ein E-Book Reader Spass immer da wo man Wartezeit überbrücken muss und nicht sein Facebook checken will, in der Bahn, auf dem Amt oder wo auch immer.  Da sehe ich sowieso die Lücke für E-Book Reader, verschwendete Wartezeit sinnvoll zu nutzen. Das Basismodell des Kindle stellt mich im Moment, aufgrund der Bedienung, nicht wirklich zufrieden aber neuere Kindle Versionen in der Premium Stufe sind wohlmöglich besser. Ich halte da die Augen offen bei Arbeitskollegen und Freunden. Das Basismodell von Amazon gibt einen guten Geschmack auf die Zukunft aber ist auch nicht perfekt um diese Lücke der Wartezeit im Leben ausfüllen für die E-Book Reader perfekt sind. Schluss: E-Book Book Reader sind immer noch im Anfangsstadium aber werden sich sicher bald soweit entwickeln das jeder der gerne liest daran Freude hat. Ich warte einfach ab wann es soweit ist.

(PS: Ich habe einige technische Themen nicht angesprochen um das Posting nicht unnötig lang zu machen. Invertieren bei Seitenwechsel usw.).

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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