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News: Systeme, Apps, Cloud, Geräte

Neue Struktur soll Microsoft innovativer machen

Michael Nickles / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit einigen Tagen brodelt die Gerüchteküche, dass Steve Ballmer Microsoft umfassend neu strukturieren wird und es wurde befürchtet, dass dabei auch diverse Köpfe in der Management-Etage rollen oder verschoben werden.

Steve Ballmer (Foto: Microsoft)
Jetzt ist es passiert, der Microsoft-Chef hat Klartext gesprochen. Mit dem Motto "Ein Microsoft" soll das Unternehmen so kalibriert werden, dass Innovationen künftig effektiver und schneller stattfinden können.

Was genau geplant ist, wird hier mitgeteilt: Transforming Our Company.

Kern der Strategie soll die Fokussierung auf die Entwicklung einer Familie von Geräten und Diensten sein, gleichermaßen für den Heimbereich als auch die Geschäftswelt. Künftig soll es nur noch vier Entwicklungsbereiche geben: Betriebssysteme, Apps, Cloud und Geräte.

Bislang hatte Microsoft das Image ein "Software-Konzern" zu sein und davon will Ballmer jetzt wohl weg. Microsoft will künftig also wohl einfach in allen Bereichen der modernen IT-Welt führend sein - im Büro, in der Hosentasche und im Wohnzimmer.

Michael Nickles meint:

Die beiden Links oben in der News sind knallvoll mit Details, da kann man quasi einen Roman draus basteln. Generell ist Ballmers Masterplan gewiss vernünftig.

Es gibt künftig keine eigenen Abteilungen mehr für die Entwicklung von Windows und Windows Phone, es gibt einfach nur noch die Abteilung "Betriebssysteme". Das scheint logisch.

Schließlich werden die Grenzen bei Betriebsystemen und Hardware immer fließender. Große Smartphones sind fast schon Tablets und große Tablets sind fast schon PCs, womit auch Smartphones eigentlich längst PCs sind.

Durch das Zusammenlegen bislang getrennter und eventuell konkurrierender Abteilungen, soll die Entwicklungskraft also gebündelt werden und Microsoft will schneller auf den Markt reagieren können. Es wird sich zeigen, ob diese Strategie aufgehen wird, ob sich Microsofts Innovationskraft dadurch steigert.

Gewiss auch lesenswert im Zusammenhang: Die Zukunft des Heimcomputers
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gelöscht_238890 Xdata „Man kann nur hoffen es bedeutet nicht noch mehr mobile ...“
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Man kann nur hoffen es bedeutet nicht noch mehr (mobile) Kleingeräte
Das Ende modularer Systeme wie der klassische PC
Ein anderer Weg wäre, ist besser ..

Ich sehe überhaupt keinen Grund, weshalb man die Existenz der Blechkiste festschreiben sollte.
Du steckst dein Smartphone in eine Tastatur (Dockingstation) die mit einem 24" oder 27" Monitor verbunden ist und schon geht die (normale) Post ab. Mit so einer Konfiguration können 90% aller Privatanwender ihren täglichen PC-Kram erledigen.
Ach ich vergaß noch den Drucker, aber den kann man ja per WLAN ansteuern.

Natürlich ist das keine Gamer Konfiguration, aber weshalb man 1000€ teure PCs zum "Spielen" braucht, hat sich mir bis heute eh nicht erschlossen.

Ja ich weiß, jetzt kommen die Einwürfe da kann man keine Festplatte wechseln, hat keinen Einfluss auf das Netzteil usw. und ohne dezidierte Grafik fühle ich mich so nackt...Zwinkernd
Außerdem kann man sich nicht täglich mit dem Betriebssystem duellieren und den Intimfeind Microsoft verliert man wahrscheinlich auch.
Natürlich ist das schmerzhaft und die Umstellung wir zum Meilenstein im Leben von so manchem Bastelfetichisten, aber ich bin sicher, ich werde das überleben.Lächelnd
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