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News: Pilottest in Kürze

Google plant Internet mit Luftballons im Himmel

Michael Nickles / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Für viele Menschen ist die Verfügbarkeit von Internet eine Selbstverständlichkeit, geschätzt zwei Drittel der Menschheit sind aber nicht drinnen, weil sie nicht können. Mit dem Projekt Loon will Google das Internet jetzt überall auf der Welt verfügbar machen.

(Foto: Google)
Und zwar durch "Luftballons", die in der Stratosphäre fliegen sollen - also höher als Flugzeuge und oberhalb von Wettereinflüssen.

Die Ballons werden einfach vom Wind beliebig um die Erde geschickt und sind miteinander vernetzt.

Am Boden braucht ein Internetnutzer nur eine spezielle Antenne und Kontakt zum nächstbesten Ballon, der seine Daten dann an Ballons weitertransportiert, bis ein Ballon dann Verbindung mit der "Internetstation" am Boden aufnimmt.

Das Projekt Loon soll in Kürze mit einem Pilotversuch in Neuseeland erprobt werden. Auf der Projektseite von Google gibt es mehrere Videos die das Funktionsprinzip erklären.

Michael Nickles meint:

Geniale Idee. Die Ballons werden laut Google komplett per Solartechnik mit Energie versorgt, sind also auch eine äußerst nachhaltige Sache. Technisch raffiniert ist natürlich auch, dass die Ballons im Prinzip chaotisch rumtreiben können, Position und Datenaustausch von einer Bodenstation überwacht werden. Wobei das Ballon-Netzwerk sich gewiss auch selbstständig koordinieren kann. Das programmtechnisch zu lösen, dürfte kein Problem sein.

Und bei Massenproduktion werden sich diese Luftballons gewiss auch recht preiswert produzieren lassen. Auch ist das vielleicht eine coole Alternative zu "Handy-Antennen" am Boden und dem vermeintlichen Eektrosmog den sie produzieren. Aufregen werden sich vermutlich die Weltraumtouristen. Ein gigantisches Netzwerk von Luftballons können vielleicht ein ähnliches Ärgernis werden wie der Weltraumschrott in der Umlaufbahn es bereits ist.

Internetanbieter am Boden werden vermutlich hoffen, dass das mit Loon nicht allzu gut hinhaut - das Internet vom Himmel könnte das Geschäft am Boden versauen.

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greb mawe2 „Also in einer Höhe 20 km... ... und sonst nichts Womit ...“
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Das stand da irgendwo auf einer anderen Seite. Die Sender/Empfänger sollen (wenn ich mich richtig erinnere) ca. die Grösse eines Fussballs haben. Evtl. aber nur eine Frage der Zeit, bis jemand das so verfeinert, dass es in normale Handy rein passt. Zum Glück werden diese aktuell ja wieder grösser - somit könnte das passen  ... ;-)

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