Hallo liebe Allwissende,
ich habe den größten Teil meines Computerlebens mit Windows vergeudet.
Ich hoffe die Linux-Gemeinde verzeiht mir großzügig.
Leider ist meine Windows Geschichte unter Linux aber noch nicht zuende.
Nachdem ich mit Windows formatierten USB Sticks unter Linux Probleme hatte,
tritt die Frage auf:
muss/kann ich als Linux-Nutzer meine alten WindowsDaten uneingeschränkt weiter verwenden?
Oder muss ich da Vorsicht walten lassen.
Ich möchte auch unter Linux meine Daten auf der gleichen USB Platte speichern, die ich vorher auch unter Vista benutzte.
Vor Kurzem hatte ich das folgende Problem:
kopieren von Vista-jpg's unter Linux auf einen Vista USB STick.
Die Daten liessen sich dann unter Linux nicht mehr verändern oder Löschen.
Es half nur ein Formatieren auf FAT32.
Selbst unter root liess sich der Stick nicht mit chmod/chown beeinflussen.
Wenn mir das gleiche auf grossen Festplatten passiert und nur die Formatierung auf
FAT32 geht, dann gute Nacht .... lieber Linux User.
MfG
Dieter
Linux 15.028 Themen, 107.048 Beiträge
ääääh wie bitte???
Formatiert wird mit mkfs.ntfs, welches üblicherweise aus dem Paket ntfsprogs stammt. Das hat überhaupt nichts mit dem NTFS-Dateisystemtreiber zu tun, welcher benötigt wird, um eine Partition einzubinden (mounten). Und hier gibt es zwei Treiber: Der Standard-Treiber aus dem Kernel, welcher nur lesend auf die Partition zugreifen kann. Und der ntfs-3g-Treiber (Userspace via FUSE), welcher auch schreibend auf NTFS-Partitionen zugreifen kann. Ubuntu (und vermutlich auch Mint) installieren afair die ntfs-3g-Treiber von haus aus mit. Welcher Treiber verwendet wird, hat sehr wohl einen Einfluss auf die spätere Benutzbarkeit.
Welcher Treiber genutzt wird, lässt sich übrigens aus der Ausgabe von mount herauslesen.
Die Symptome des Thread-Starters tönen stark nach einer read-only eingebundenen Partition. Und da wär der "falsche" Treiber mal mein erster Ansatzpunkt. Leider hat sich der Thread-Starter nicht wieder mit weiteren Informationen gemeldet und auch nicht geschrieben, welche Distribution er verwendet. Somit ist alles weitere noch spekulativer als das bisher geschriebene.