Hallo Ubuntufreunde,
wie in jedem April eines Jahres üblich, erschien heute die neueste Version von Ubuntu:
13.04 (Raring Ringtail)
Die dazu gehörigen Geschwister (Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu) gibt es natürlich auch,
außerdem, ganz neu, Ubuntu Gnome.
Die neue chinesische Variante "UbuntuKylin" interessiert mich nicht die Bohne. ;-)
Ebenfalls neu: Der Unterstützungszeitraum beträgt nur noch 9 Monate (statt bisher 18 Monate).
Fehler sind auch noch drin (grrrrr, ...., warum veröffentlicht man dann ein neues Release? Sch... (selbst auferlegter) Termindruck!
https://wiki.ubuntu.com/RaringRingtail/ReleaseNotes
schoppes meint:
Xubuntu und Lubuntu werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, Unity und Gnome 3 werde ich mir vorläufig nicht mehr antun.
Außerdem stehe ich eh auf LTS-Versionen.
Ach ja, wer auf dem Standpunkt steht "ischwillimmernurdatneuesteham", kann ja mal hier nachsehen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Raring_Ringtail
Download:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Raring_Ringtail
Grüße
Erwin
PS: Gewisse ironische Bemerkungen ließen sich leider nicht unterdrücken. Sorry!
Trotzdem: Viel Spaß beim Ausprobieren!
Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge
Hi!
Könnte man dem als Anwender nicht entgegenwirken, indem man nur noch LTS-Versionen installiert
Genau so ist das IMHO gedacht.
Meiner Meinung nach versucht Canonical gerade zwei Wünsche neu Auszugtarieren: lange Stabilität und das möglichst schnelle Ausliefern von Neuerungen in der Distribution.
Der erste Punkt wurde ja vor nicht allzu langer Zeit geändert, ohne dass dies ein großes Echo fand: der Unterstützungszeitraum der LTS-Versionen wurde von 3 auf 5 Jahre verlängert.
Das schnellere Ausliefern von Neuerungen wird bei anderen Distributionen gerne mittels Rolling-Releases erledigt. Da wird jede Neuerung ausgeliefert, sobald sie fertig ist, es gibt dann bestenfalls "fixierte" Stände für Installationsmedien.
Bei Canonical gab es Diskussionen statt d er Zwischen-LTS-Versionen doch gleich auf einen Roling-Release umzustellen. Das scheint vom Tisch zu sein. Dann wurde diskutiert, dafür alle drei Monate eine neue Version auszuliefern. Das scheint ebenfalls vom Tisch zu sein.
Bei den vorherigen Varianten wurde dann auch immer erwähnt, dass die Unterstützungszeiträume der Nicht-LTS-Versionen gekürzt werden müssten. Nun DAS haben sie umgesetzt.
Ich meine irgendwo in den Berichten/Meldungen über die Diskussionen bei Canonical herausgelesen zu haben, dass man die Bedeutung der LTS-Versionen weiter stärken wollte. Erreicht wird das eher indirekt durch eine Herabstufung der Zwischenversionen. Das passiert hier durch die Verkürzung des Unterstützungszeitraumes auf 9 Monate.
Ich denke, die haben ihre Situation betrachtet (die Pflege von Unity, dem neuen Fenstermanager, zweier LTS-Versionen und 3 Zwischenreleases - wenn ich mich nicht verzählt habe) und festgestellt, dass sie sich damit verzetteln bzw. ihre internen Resourcen zu stark verteilen müssen. Das ist dann schlicht und ergreifend eine firmenpolitische Entscheidung, die Resourcen besser zu bündeln, indem man weniger Releases parallel wartet.
Durch die Reduzierung von 18 auf 9 Monate braucht man ja einen Zwischenrelease weniger betreuen, dass kann da schon einen spürbaren Unterschied ausmachen.
Mal sehen, ob demnächst nicht doch noch alle drei Monate ein Testrelease kommt oder ob wir in ein paar Monaten doch einen Roling-Release bekommen.
Bis dann
Andreas
Meiner Meinung nach versucht Canonical gerade zwei Wünsche neu Auszugtarieren: lange Stabilität und das möglichst schnelle Ausliefern von Neuerungen in der Distribution.
Der erste Punkt wurde ja vor nicht allzu langer Zeit geändert, ohne dass dies ein großes Echo fand: der Unterstützungszeitraum der LTS-Versionen wurde von 3 auf 5 Jahre verlängert.
Das schnellere Ausliefern von Neuerungen wird bei anderen Distributionen gerne mittels Rolling-Releases erledigt. Da wird jede Neuerung ausgeliefert, sobald sie fertig ist, es gibt dann bestenfalls "fixierte" Stände für Installationsmedien.
Bei Canonical gab es Diskussionen statt d er Zwischen-LTS-Versionen doch gleich auf einen Roling-Release umzustellen. Das scheint vom Tisch zu sein. Dann wurde diskutiert, dafür alle drei Monate eine neue Version auszuliefern. Das scheint ebenfalls vom Tisch zu sein.
Bei den vorherigen Varianten wurde dann auch immer erwähnt, dass die Unterstützungszeiträume der Nicht-LTS-Versionen gekürzt werden müssten. Nun DAS haben sie umgesetzt.
Ich meine irgendwo in den Berichten/Meldungen über die Diskussionen bei Canonical herausgelesen zu haben, dass man die Bedeutung der LTS-Versionen weiter stärken wollte. Erreicht wird das eher indirekt durch eine Herabstufung der Zwischenversionen. Das passiert hier durch die Verkürzung des Unterstützungszeitraumes auf 9 Monate.
Ich denke, die haben ihre Situation betrachtet (die Pflege von Unity, dem neuen Fenstermanager, zweier LTS-Versionen und 3 Zwischenreleases - wenn ich mich nicht verzählt habe) und festgestellt, dass sie sich damit verzetteln bzw. ihre internen Resourcen zu stark verteilen müssen. Das ist dann schlicht und ergreifend eine firmenpolitische Entscheidung, die Resourcen besser zu bündeln, indem man weniger Releases parallel wartet.
Durch die Reduzierung von 18 auf 9 Monate braucht man ja einen Zwischenrelease weniger betreuen, dass kann da schon einen spürbaren Unterschied ausmachen.
Mal sehen, ob demnächst nicht doch noch alle drei Monate ein Testrelease kommt oder ob wir in ein paar Monaten doch einen Roling-Release bekommen.
Bis dann
Andreas