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News: 50.898 Studienanfänger

Informatik-Studium - steigendes Interesse, hohe Abbrecherquote

Michael Nickles / 47 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Informatik-Studium erfreut sich ungebrochen enormer Beliebtheit. Das hat der Bitkom anhand einer Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes ermittelt. Im Vergangenen Jahr gab es mit 50.898 Einschreibungen an den Hochschulen einen Rekord der Studienanfänge.

Bereits 2011 gab es für Informatik Rekordzahlen, die unter anderem aber auf die Doppeljahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie die Aussetzung der Wehrpflicht zurückzuführen waren. Das hat die Zahlen 2011 um rund ein Fünftel erhöht, 2012 betrug das Plus 1 Prozent.

Das Wachstum wird allerdings ausschließlich durch die Universitäten verzeichnet (27.608 Erstsemester) - 6,2 Prozent mehr als 2011. Die Fachhochschulen  mussten mit 23.290 Erstsemestern einen Rückgang um 5,2 Prozent hinnehmen.


Bei anderen technisch orientierten Studienfächern gab es bei den Erstsemesterzahlen indessen einen Rückgang. Bei Elektrotechnik gibt es um 1,7 Prozent abwärts, bei Maschinenbau um 6 Prozent. (Foto: Bitkom)

Der Bitkom freut sich natürlich über den Zuwachs bei Informatik, weist aber deutlich darauf hin, dass noch stärker für Informatik getrommelt werden muss, weil aktuell bereits 43.000 Fachkräfte fehlen. Informatikern stehen laut Bitkom alle Türen offen - auch in Bereichen vom Automobilbau bis hin zum Versicherungswesen.

Zudem ist festzustellen, dass die Abbrecherquote beim Informatikstudium recht hoch ist, über 50 Prozent liegt. Im vergangenen Jahr gab es nur 17.000 erfolgreiche Abschlüsse - gerade mal 500 mehr als 2011.

Michael Nickles meint:

Lesenswert zur Sache ist noch ein Spiegel-Beitrag von 2012. Da wird berichtet, dass IT-Fachkräfte am Arbeitsmarkt zwar knapp sind, die IT-Gehälter aber nur moderat steigen.

Wenn ich heute vor der Wahl stünde zu studieren, dann vielleicht eine Kombination aus Jura und Informatik - das ist garantiert eine krisenfeste Kombination. So ich mich nicht dazu entscheiden würde, etwas ganz anders zu machen - es gibt mehr im Leben als Technik und Rumstreiten.

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Genau, echte Informatik ist harte Mathematik.

Mathematik hat ja noch den Vorteil ganz allgemein zu sein
und sich nicht zwingend in extrem umfangreichen Detailkenntnissen zu Verlieren

Dies ist schon schwer genug!

Schon bei der Grundvorlesung Lineare Algebra, werden da einige vor der Abstraktion
erschrecken und diese kaum wiedererkennen,
im Vergleich zur Matrix Bolzerei der Schulmatematik.

Ganz zu Schweigen von "Allgemeiner Algebra" wo bekannte Funktionen
wie + oder * zum Spezialfall werden.
Die Bezeichnung allgemein ist da Programm, so allgemein um einen richtig Schwindlig werden zu lassen ..

.. ( Mal in Ihringer - Allgemeine Algebra reinschauen, oder Lothar Gerritzen :-)

Analysis ist auch ein dicker Brocken.

Bei Informatik kommt aber noch dazu, so da konstruktive bzw. Algorithmische Mathematik
eingesetzt wird die noch
ungleich komplizierter und verwickelter ist als Axiomatik.

Und richtiges Programmieren kann man, glaub ich, nicht lernen.
Dies muß einen in die Wiege gelegt sein..

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