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Microzensus und ab in Runde 2

gelöscht_137978 / 0 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen

Das ich vom Zensus nichts bis überhauptnichts halte ist stelleweise ja bereits bekannt.

Nun war ich ja im Jahr 2012 erstmals fällig. Da dieser Vorgang (Microzensus) 4 Jahre gehen soll, stehen mir noch 3 Jahre bevor. Das "Boykottverfahren" für des Jahr 2012
ist abgeschlossen und hatte mich rund 180 Euros gekostet. Viel Geld für den Schutz seiner Daten, aber das war es mir wert.

Aber halt, ich vergaß, der kommt ja wieder. Heute war es dann soweit. Das Stasischnuckelchen klingelte. Auf meine Frage, was er denn hier suche, obwohl ich Ihn letztes Jahr des Hauses verwiesen hatte kam erstmal eine Lüge, ich wäre ja garnicht da gewesen. Auf den Hinweis, das Zeugen anwesend waren und ich ihn auch wieder erkenne war dann die Rede von "ach das war doch kein Hausverbot...." (zumindest hatte er mit nicht Türaufmachenden, nicht anwesenden Personen nun doch Kontakt, immerhin ein kleiner Wandel!). Spätestens am heutigen Tag sollte diesem Herrn allerdings klar sein, das er sich auf Glatteis begibt, wenn er mich weiter belästigt. Aber gut, leg ich halt die nächste Rate auf die Seite, ich weiss ja was kommt Lächelnd.

Eigentlich hatte ich ja in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, die machen sich nen merker wie "der macht nicht mit und lässt sich nicht brechen" und lassen mich dann in Zukunft in Ruhe, aber falsch gedacht. 4x 180 Euro ist auch eine gute Steuereinnahme, der Staat braucht Geld, wenn er schon keine Infos von der Person direkt bekommt.

Wie auch immer, ich bin hart im nehmen, das stehe ich auch noch durch :D

Allerdings, was mich nun interessiert, gibt es hier noch andere Leute, die den Zensus boykottieren und ggf. Strafgelder bezahlt haben?
Wenn ja und der Mut sich zu outen da ist, würde mich interessieren welches Bundesland, wieviel Strafgeld und welcher Zensus betroffen war.

Mir ist an der Stelle auch klar, das dieses Thema sehr kontrovers diskutiert werden kann und nicht jeder der Ansicht ist, dass das gut ist, zu boykottieren.
Der ein oder andere denkt sicherlich, eh du olle Wutz, rück jetzt deine Daten raus und mach net lang rum, ist doch halb so wild.

Ich stehe aber auf dem Standpunkt der informellen Selbstbestimmung bzw. wem ich wann und welche Daten preisgebe. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich annehme, das die Verwendung bzw. die Sicherheit der Daten nie und nimmer sicher sind.

Also, wie lauft das bei euch? Gibt es Erfahrungsberichte?

bis dann....auf rege Teilname und gute Nachtlektüre.....:D

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