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Ubuntu entfernt sich von Community

violetta7388 / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

Ubuntu entfernt sich mit neuen Plänen immer weiter von der Linux-Gemeinschaft.
Die noch vor Jahren beschworene Einigkeit mit der Community ist dahin. Ansto? ist diesmal die neue GUI "Mir", ein proprietäres Eigengewächs Ubuntus. Schuld an der "notwendigen" Entwicklung sollen laut Shuttleworth auch diesmal wieder die anderen Projekte (KDE, Gnome und Xfce) sein, die sich angeblich nicht ausreichend in Ubuntu eingebracht hätten. Mit dieser Aussage steht Shuttleworth allerdings allein auf weiter Flur.

Weitere Details u.a. hier: http://www.golem.de/news/linux-community-canonical-loest-shitstorm-aus-1303-98084-2.html

MfG.
violetta

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Borlander rotthoris „Hallo Acader, genau darin sehe ich (und offenbar nicht nur ...“
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und man bei Wayland wohl nicht die Position hatte, mehr Einfluss nehmen zu können.

Das ist aber noch kein zwingender Grund um was komplett Anderes zu machen: Da hätte man zunächst einmal versuchen können dem Projekt einen bezahlten Vollzeitenwickler zur Seite zu stellen um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und auch einzelne Sonderwünsche zu realisieren. Wenn das nicht funktioniert, bestände immer noch die Möglichkeit einen Fork getrennt weiter zu entwickeln. In der Vergangenheit gab es Beispiele in denen das am Ende sogar in einem erneuten Zusammenschluss resultierte.

Ohne Kompromisse wird man bei einem langfristigen Ersatz für X (das ist das was die Community will, zumindest der Teil den ich kenne) allerdings kaum auskommen befürchte ich. Schnellschüsse wären da eine verdammt schlechte Idee. Dann dauert es nicht lange bis wir das nächste neue Grafiksystem brauchen…

Gruß
Borlander

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