Ergänzend zum Thread in dieser Sache, den ich letztes Jahr angestoßen hatte, hier die weitere Entwicklung und Auflösung:
Wie in den o.g. Beiträgen schon beschrieben wollte mir Vodafone für den Umzug einen neuen Router andrehen, den ich nicht abwählen konnte. Angeblich weil mein alter Router (FritzBox) die "neue" DSL-Bandbreite nicht unterstützt - aber die war ja nur noch 6000 statt den 16000 vorher...
Inzwischen weiß ich den wahren Grund für den neuen Router - und der setzt dem ganzen Zirkus die Krone auf. Ich hatte vorher einen ISDN-Anschluss mit 3 Rufnummern - die ich nicht mitnehmen konnte, da sich auch die Vorwahl ändern würde. Nach dem Umzug und Schaltung des Anschlusses hab ich meine FritzBox wieder angestöpselt - mit dem Ergebnis dass ich keine Verbindung zum DSL-Server bekomme. Nach einiger Herumprobiererei, die nichts brachte, hab ich dann probeweise doch den Vodafone-Router aufgestellt - der sofort eine Verbindung bekam.
Nach einigen weiteren Versuchen und umfangreicher Blätterei in den Umzugspapieren die mir Vodafone zugeschickt hatte, fand ich dann auch den Grund dafür: Ich hatte keinen ISDN-Anschluss mehr, sondern Vodafone hatte mir - ohne das beim Umzugsauftrag auch nur mit einem Sterbenswörtchen zu erwähnen - klammheimlich einen VoIP-Anschluss mit 3 Rufnummern geschaltet. Deshalb also der neue kostenpflichtige Router, der sich nicht abwählen ließ.
Starkes Stück, oder? Es kommt aber noch besser: Kurz nach der Umzug wurde mir per E-Mail die neue Abrechnung zugeschickt - und was muss ich da lesen? Vodafone berechnet mir für den neuen VoIP-Anschluss mit 6000er DSL 38,95€ im Monat. Das ist exakt dasselbe was ich vorher gezahlt habe - für einen ISDN-Anschluss mit 16000er DSL... Hab daraufhin die Hotline angerufen und mich eine ganze Weile mit denen herumgezankt - immerhin wird der Anschluss, den ich da (unfreiwillig) hatte auf der Vodafone-Webseite für weniger als 30€ angeboten. Ergebnis: "Kulanzhalber" und "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" erlässt man mir 5€ pro Monat - der Preis auf der Webseite gilt nämlich nur für neue Kunden, nicht für die Idioten die man schon eingewickelt hat.
Naja, eine Hoffnung hatte ich ja noch. Glücklicherweise hatte ich mich nicht darauf eingelassen, meinen Vertrag zu verlängern, sondern eine fette Umzugsgebühr (60€) bezahlt damit meine Kündigungsfrist unverändert bleibt. (Dezember 2012) Also hab ich siegessicher gleich 3 Tage nach dem Umzug einen neuen Vertrag bei einem anderen Anbieter abgeschlossen.
Doch der teilt mir ein paar Tage später mit, dass Vodafone den Schaltungstermin im Dezember nicht akzeptiert und stattdessen September 2014 als frühesten Schalttermin genannt hat. Ich bin aus allen Wolken gefallen - logge mich ins Kundenportal bei Vodafone ein und lese dort wirklich September 2014. Also gleich die Hotline angerufen, und gefragt wofür ich die Umzugsgebühr bezahle wenn mir dann doch eine neue 2jährige Kündigungsfrist verabreicht wird. "Ja, das ist komisch, da muss wohl etwas schiefgelaufen sein..." Ach was? "Ich werde umgehend veranlassen dass das korrigiert wird, sagen sie ihrem neuen Anbieter der soll die Portierung noch mal neu beantragen." 2 Wochen später das gleich Spiel: Portierungstermin abgelehnt - frühestens September 2014...
Hab ab da jede Woche zunehmend unfreundlichere Gespräche mit der Vodafone-Hotline geführt, jedesmal wurde mir zugesichert dass jetzt alles veranlasst wird - aber die Kündigungsfrist änderte sich nicht. Kann mir jemand erzählen was er will, aber das ist pure Methode.
Unterdessen kam der alte Kündigunstermin immer näher - und verstrich ohne dass Vodafone es schaffte ihn zu korrigieren. (bzw. wollte) Bewegung kam erst in die Sache, als ich schriftlich per Einschreiben mit Rückschein juristische Schritte ankündigte, wenn der Fehler nicht innerhalb von 2 Wochen korrigiert wird. Das hätte ich schon früher tun sollen. Eine Woche später meldete sich unaufgefordert mein neuer Provider und teilte mir mit dass Vodafone meinen Anschluss ab Mitte Februar freigibt, die Umschaltung erfolgt zum selben Termin.
Das klappte dann auch, jetzt hab ich endlich wieder einen 16.000er Anschluss, eine neue FritzBox und das alles für 25,95€ im Monat bei monatlicher Kündigungsfrist.
Und Vodafone hat auf Lebenszeit einen guten Kunden verloren.
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Hi Janine,
wenn Du keinen Kabelanschluss hast, kannst Du Kabel Deutschland vergessen - bei denen geht das nur übers TV-Kabel, nicht über die Telefonleitung.
Ein Bekannter von mir hat darüber hinaus auch nicht die besten Erfahrungen mit KD. Er hat vor ein paar Jahren alles auf KD umgestellt (Telefon, TV und Internet) und seine alte SAT-Anlage stillgelegt. Mit der Internetverbindung ist er hochzufrieden, die versprochenen 25.000kBit kommen wirklich bei ihm an, alles super. Aber mit dem Telefon und dem Fernseher hat er laufend Probleme, es ist z.B. häufig so, dass bei ihm das Telefon klingelt - aber wenn er abhebt ist keiner mehr dran. Wenn er dann zurückruft, sagen die Leute sie haben es lange klingeln lassen, aber keiner ist rangegangen - dabei hat es bei ihm gerade 1x geklingelt. Und beim Fernseher nervt ihn, dass KD ständig irgendwelche TV-Kanäle umstellt und er deshalb alle paar Wochen irgendwas nachprogrammieren muss. Außerdem hat er häufig Ausfälle - so ca. alle 2 Monate ist mal für mehrere Stunden alles tot. Das ist dann gleich dreifach schlimm, weil dann weder Internet, noch TV, noch Telefon funktioniert. Er hat deshalb jetzt gekündigt und geht wieder auf SAT-TV und DSL per Telefonleitung zurück.
aber da hängt man dann ja gleich wieder 24 Monate im Vertrag.Alle Anbieter müssen inzwischen Verträge ohne Mindestlaufzeit anbieten. Die werden aber - je nach Anbieter unterschiedlich gut - auf der Webseite versteckt, damit auch ja kein Kunde "einfach so" da dran kommt. Allerdings bekommt man dann bei manchen Anbietern schlechtere Konditionen, also z.B. (höhere) Anschlusspreise oder teurere Hardware. Ich bin jetzt bei easybell, die haben grundsätzlich keine langen Verträge ich kann innerhalb von 2 Wochen zu jedem Monatsende kündigen. Die bieten zwar auch VDSL an, aber das gibts hier wo ich wohne nicht.