Zu lesen bei: https://www.focus.de/finanzen/news/abstimmung-schweizer-nehmen-managern-die-boni-und-abfindungen_aid_931672.html
Letztendlich muss man ehrlich sagen, dass das Ergebnis schon vorher feststand.
In Deutschland würde es wohl auch nicht anders enden, leider gibt es aber bei uns das Instrument der Volksabstimmung nicht.
Prinzipiell habe ich nichts gegen Boni, wenn die Manager gute Arbeit leisten und die Arbeitsplätze nachhaltig sichern.
Aber leider bekommen auch Manager, die zur Gewinnoptimierung Arbeiter entlassen oder Geschäftsteile verkaufen und nur auf schnelles Wachstum aus sind, die Boni.
Pervers ist dann, wenn die Firma kurz vor der Pleite steht, aber die "Entscheider" trotzdem noch Millionenabfindungen bekommen, während die Mitarbeiter Lohneinbußen hinnehmen müssen. Das muss nicht sein.
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Der Tenor des Artikels ist ja, dass Volksentscheide zu gefährlich seien, da die Bevölkerung irgendwelchen Populisten auf den Leim gehen könne.
Dieses (Schein-) Argument etwas weiter gedacht, müsste man doch eigentlich zu dem Schluss kommen, generell das Wahlrecht abzuschaffen, denn gerade bei Wahlen besteht doch die Gefahr etwaigen Populisten aufzusitzen.
Kurzum, mir zeigt diese Einstellung ganz klar, dass mit Absicht gegen das eigene Volk regiert wird. Das Fatale dabei ist, dass sich das die Bevölkerung, aus einer Mischung aus Bequemlichkeit, Dummheit und Resignation, gefallen lässt.
Aber machen wir uns nichts vor, daran ändert sich bestenfalls etwas, wenn die Fleischtöpfe leer sind.
mfg :)