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LibreOffice 4.0.0.3 und Java (Runtime Engine) - bizarr!

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Vor längerer Zeit - evtl. schon zwei, drei Jahre her, weiß nicht mehr genau - hatte ein Nicklesuser berichtet, dass er von Open-(oder doch schon Libre-)Office andauernd dazu genötigt würde, die Java Runtime Engine zu installieren.

Anfangs hatte ich das für einen schlechten Scherz gehalten - jetzt aber war (oder bin?) ich selbst von diesem eigenartigen Spuk betroffen.

Was ist passiert? Nun, am letzten Wochenende bin ich von Libre Office 3.4 auf 4.0.0.3 umgestiegen, nachdem ich zuvor mein Mac OS X von 10.6.8 auf 10.8.2 (d.h. von Snow Leopard, letzte Version auf Mountain Lion, neueste Version) upgegraded hatte. An und für sich kann ich über LO4 nicht meckern, alles lief zunächst so wie erwartet - bis ich dann unter Extras > Seite... > Seiteneinstellungen die Seitenränder anpassen wollte.

Bei jedem Mausklick in eines der oben/unten/links/rechts-Felder erschien eine Alertbox mit der Nachricht, java könne nicht geöffnet werden, weil die Java Runtime Engine nicht installiert sei. Für sich genommen eigentlich eine erfreuliche Meldung - beim Neuaufsetzen von Mac OS X hatte ich nämlich vergeblich nach einer Möglichkeit gesucht, Java bei der Installation abzuwählen. So also erfuhr ich, dass es dieser Maßnahme eh nicht bedurft hätte, weil die JRE gar nicht automatisch mit dem System installiert wird (was ich irrtümlich vermutet hatte).

Nun gut, für wayne's interessiert - das hier sind die Gründe, weshalb überhaupt nach Java verlangt wird (gegooglet hatte ich nach Libre-, heraus kam Open-): http://www.ooowiki.de/JavaRuntimeEnvironment
- von dem ganzen Zeugs benötige ich genau gar nichts, ich weiß zum großen Teil nicht einmal, was das ist, geschweige denn, dass ich es haben will.

Immerhin: unter Einstellungen > LibreOffice > Erweitert kann man den Haken bei "eine Java-Laufzeit-Umgebung verwenden" entfernen. Habe ich gemacht, trotzdem kommt jedes Mal wieder diese idiotische Meldung, wenn ich diesen Bereich aufsuche. Ganz schön geisttötend, weiß nicht, was sich die Macher von LO dabei gedacht haben.

Wenigstens die Seitenränder kann ich jetzt wieder bearbeiten, ohne dass das Java-Genöle erscheint. Auch schon was...

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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mawe2 Olaf19 „Hi nochmal, die Frage ist nur, ob diese Komponenten ...“
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Auf "Base" könnte ich übrigens ausgezeichnet verzichten. Diese Komponente soll nicht im Ansatz an Microsofts Access heranreichen und selbst wenn - privat hätte ich gar keine Anwendung dafür... und selbst dienstlich so gut wie gar nicht.

Leider ist aber gerade das Fehlen einer adäquaten Access-Alternative ein Knock-Out-Kriterium für OO/LO bei professionellen Anwendern. Ich bin mir sicher, dass eine nicht unerhebliche Zahl von gewerblichen oder institutionellen Nutzern komplett zu OO/LO wechseln könnten und würden, wenn es eine Access-kompatible Datenbanklösung in diesen Paketen gäbe. (Das trifft auch auf ein fehlendes Outlook-Pendant zu!)

Und genau an diesen Stellen haben auch die anderen Office-Pakete ihren entscheidenden Schwachpunkt. Immerhin soll SoftMaker inzwischen wenigstens einen Outlook-Ersatz bieten. Ob der tatsächlich an Outlook heran kommt, kann ich im Moment nicht beurteilen.

Es wäre also für die größere Verbreitung von OO/LO auf alle Fälle von Vorteil, wenn die Datenbanklösung Access-kompatibel wäre. Das würde dann auch allen anderen Nutzern zugute kommen, die die Datenbank an sich gar nicht brauchen.

Gruß, mawe2
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