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News: Masse mag kostenlos

Nur 38 Prozent der Smartphone-Nutzer kaufen Apps

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei Smartphone-Besitzern scheint die Kohle recht locker zu sitzen. 38 Prozent sollen laut einer Studie des Bitkom kostenpflichtige Apps installieren. 45 Prozent sind geizig und installieren nur kostenlose Apps. Und: 17 Prozent installieren gar keine Apps.


(Foto: Bitkom)

Auf jeden Fall installieren also 83 Prozent Apps auf ihr Smartphone. Das sind über 21 Millionen Deutsche. Die Zahlen hat der Bitkom anlässlich der "M-Days" in Frankfurt rausgelassen, die morgen starten, als wichtigster Branchentreff der mobilen Wirtschaft gelten. Natürlich liefert der Bitkom noch weitere Zahlen.

So soll das Marktforschungsinstitut research2guidance ermittelt haben, dass es weltweit inzwischen bereits mehr als 1,8 Millionen Apps geben soll. Der Großteil davon ist "kostenlos", ansonsten kosten App wenige Euro. 33 Prozent der Smartphone-Nutzer kaufen nur gelegentlich Apps, 5 Prozent sind Junkies (auf "Sparabos"-Reingefallene?). Immerhin spült jeder Käufer kostenpflichtiger Apps pro Jahr durchschnittlich rund 21 Euro in die Kassen der mobilen Wirtschaft.

Die Zahlungsschmerzgrenze liegt bei bis zu 7,64 Euro für eine App. Hohe Zahlungsbereitschaft soll es für Apps geben, die nützliche Funktionen liefern (beispielsweise "Office"-Zeugs) oder die andere Geräte ersetzen (Babyphone, Navigation). Überraschend gering soll die Zahlungswilligkeit bei Spielen sein. Dafür seien die meisten wohl nur bereit durchschnittlich maximal 2,31 Euro zu zahlen.

Michael Nickles meint:

Die Pressemitteilung des Bitkom trägt die Überschrift "Zahlungsbereitschaft für Apps steigt". Der Bericht nennt aber nur aktuelle Zahlen und bietet keine Vergleichswerte um den "Anstieg" feststellen zu können. Egal.

Ich habe noch niemals Geld für irgendeine App gezahlt. Ob ich bereit wäre, Geld für eine App zu zahlen? Ja. Wenn ich wüsste für welche.

Auf meinem Lidl-Android-Smartphone (immer noch zu kriegen für jetzt 89 Euro) war von Haus aus schon elend viel Zeugs drauf. Zusätzlich installiert habe ich einen Ebook-Reader (FBReader), eine Tracking-App (Open GPS Tracker), einen Sternenatlas (Google Sky Map) und ein paar simple Games (Reversi, Block Puzzle). Das alles sind kostenlose Apps.

Bislang ist mir einfach noch keine kostenpflichtige App über den Weg gelaufen, die ich irgendwie brauchen könnte.

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Olaf19 Fetzen „Dann gibt es ja keinen Grund sich zu ärgern. Kein Plan, ob ...“
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Dann gibt es ja keinen Grund sich zu ärgern.

Den gibt es eigentlich schon deswegen nicht, weil das ganze Thema genau genommen viel zu belanglos ist, als dass es sich lohnen würde, sich über irgendetwas aufzuregen. Nutzen kann ich das iPhone auch ganz ohne zusätzliche Apps, und allein mit den kostenlosen decke ich schon eine Menge ab.

Kein Plan, ob man die Betriebssysteme über den App-Store bekommt.

Die bekommt man nur noch über den App-Store. Das ist fast schon der Hauptgrund, warum ich immer noch mit dem relativ alten Snow Leopard unterwegs bin: ich hatte schlichtweg keine Lust dazu, mir eine Apple-ID anzulegen und Kunde im iTunes-Store zu werden. Mit ein Grund, weshalb ich mir ursprünglich das Galaxy zulegen wollte - bis dann das besagte unwiderstehtliche Angebot kam...

Dein Euro bleibt bei anderen Plattformen trotzdem ein Euro

Nicht der Nominalwert ist entscheidend, sondern was man für einen Gegenwert bekommt. Insofern führt diese Betrachtung zu keinem Ergebnis - man kann ebay und Amazon mit dem iTunes- und App-Store einfach nicht vergleichen. In dem Punkt sind wir aber, glaube ich, gar nicht so verschiedener Meinung.

Und wie schon angemerkt, wo ist das Problem sich Karten schicken zu lassen.

Karte EUR 20 + 5 EUR versicherter Versand :-P

...okay, das geht natürlich auch, sofern ein Händler sich bereit erklärt, die rabattierte Karte portofrei zu versenden. Andernfalls wäre es natürlich witzlos.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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