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DSL-384 beim Seitenaufbau langsamer als ISDN, extrem hoher Ping,

chris22 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

meine Eltern haben leider nur DSL-384 von der Telekom, andere Provider bieten erst gar kein DSL an, das liegt angeblich an den Glasfaserleitungen. Mir war klar, dass dies langsamer ist, aber so extrem langsam hatte ich das nicht erwartet. Leider ist T-LTE auch nicht verfügbar. 

Zugesichert wurden Downstream „bis zu 384 kbit/s“ und Upstream „bis zu 64 kbit/s“. 

Getestet wurden nur 193 kb/s und 47 kb/s, also ca. 50% bzw. 75% des ohnehin reduzierten DSL-384. 

Das Surfen ist unglaublich träge:
-         IE und Opera benötigen beim Start ungelogen 8~10s bis zum ersten Seitenaufbau
-         Jeder weitere Seitenaufruf bei geöffneten Browser benötigt wiederum ca. 5s
-         Allgemein wird jeder Klick auf einen Button erst nach mehreren Sekunden bearbeitet

Ich bin der Meinung, dass zumindest der Seitenaufbau mit ISDN schneller war. Was bremst bzw. verzögert so extrem den Seitenaufbau? 

MfG
Chris

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Bandeplus angelpage „Naja, an Glasfaser liegts wohl nicht: 100 und 200 MBit/s ...“
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Naja 100/200 MBit/s sind Angebote für Leute mit FTTH Anschluss. Als Nutzer einer OPAL Leitung (vor allem in den neuen Bundesländern) ist man da schon ganz anders angebunden. Da die letzten Meter Kupfer sind geht kein FTTH, da der Rest optisch ist geht kein echtes DSL. An einer OPAL Leitung können 250 User hängen, bei 35 MBit/s auf der OPAL Leitung bleiben dann keine 150KBit/s übrig.

Also, Glasfaser im Osten kann schon blockierend wirken. Die optischen Signale müssen im KVZ erst in elektrische Signale umgewandelt werden - das im Zusammenhang mit der Aggregationsstufe könnte höhere Latenzen verursachen.

Auf was synchronisiert denn der Router? Die 193 KBit/s sind ja denke ich eher ein Wert einer Speedtest Seite.

Andreas

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