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News: Und es werden mehr…

85,5 Millionen Handys vergammeln in Deutschland

Michael Nickles / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst kürzlich hat der Bitkom festgestellt, dass Deutsche 20 Millionen Computer verstauben lassen. Gemeint waren damit Rechner die zwar noch funktionieren, aber nicht mehr genutzt werden. Jetzt hat der Bitkom mal nachgeforscht, wie es bei "Alt-Handys" in deutschen Haushalten aussieht.

Und da sind die Zahlen richtig gewaltig. Aktuell horten 50 Millionen Bundesbürger nicht weniger als 85,5 Millionen alte Mobiltelefone, die nicht mehr genutzt werden. Die Zahl der vergammelnden Handys ist seit 2011 um 3 Prozent angestiegen (damals "nur" 72 Millionen).

Natürlich hat der Bitkom auch diesmal wieder nachgebohrt um präzise Informationen zu erhalten. 23 Prozent der Bundesbürger haben bereits zwei ungenutzte Handys oder Smartphones, 6 Prozent haben drei und 4 Prozent gar vier oder mehr. Nachgefragt wurde auch, was die "Handy-Sammler" mit ihren Altgeräten machen.

Ein Drittel gab an, dass die Geräte aufgehoben werden. Fast jeder Vierte verkauft sein altes Gerät irgendwann und jeder Fünfte verschenkt es. Zu "Verbrechern" werden 2 Prozent, die ihre Alt-Handys einfach in den Hausmüll schmeißen. Das ist verboten.


Der Bitkom weist im Rahmen des Berichts darauf hin, dass in jedem Handy auch wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer stecken (wenn auch nur in sehr geringen Mengen) und dass rund 80 Prozent der Materialien eines Handys wiederverwertet werden können.

Man sollte die Dinger also den Wertstoffkreisläufen zurückführen. Entsorgt werden Handys beispielsweise über örtliche Recycling-Höfe und auch alle großen Netzbetreiber nehmen Altgeräte laut Bitkom per Post zurück. Portofreie Versandumschläge soll man unter anderem per Internet anfordern können.

Michael Nickles meint:

Okay, ich gebe es zu. Ich gehöre zu den Freaks, die bereits zwei ungenutzte Alt-Handys rumliegen haben, die beide noch (irgendwie) funktionieren. Ich gehöre also zu diesen 23 Prozent, die zwei ungenutzte Geräte vergammeln lassen.

Mein erstes Handy war ein schwarzes Motorola V50, das ich ca 1999 gekauft habe (ca 1.400 Mark). 2004 habe ich es dann durch ein Samsung SGH E600 ersetzt (ca 300 Euro) - von dem stammt auch das Bild oben, als ich es mal zerlegt habe.

Und seit Mai 2012 habe ich mein Huawei Ascend Y200 "Lidl-Handy" beziehungsweise Smartphone für 100 Euro. In gut 12 Jahren habe ich also gerade mal 2 Handys verbraucht. Ich denke, das sind recht wenige.

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Maybe Michael Nickles „85,5 Millionen Handys vergammeln in Deutschland“
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Moin,

tja, da gehöre ich wohl auch dazu.

bei mir liegen noch rum:

- ein Samsung i900 Omnia
- ein SE K800i

normalerweise gehen meine Geräte später in die Familie über, aber die sind inzwischen anspruchsvoller geworden und brauchen alle ein aktuelles Smartpphone. Die Dinger zu verkaufen lohnt sich nicht wirklich, wenn sie ein paar Macken haben. Aber funktionierende Geräte zum Recycling zu geben, das sehe ich nicht sein. Das K800i macht bessere Photos mit 3,2 MP als manche aktuelle Geräte mit 8MP, vor allem bei wenig Licht, wegen dem Xenon-Blitz.

Wenn man sich dann noch die Gewinnspanne der Wiederverkäufer anschaut, wird mit schlecht. Vom Einkaufspreis zum Wiederverkaufspreis liegen da teiweise 300-500 Prozent. Gewinnspanne und evtl. Garantie sind eine Sache, aber das sind teilweise Geier.

Nöh, da behalte ich die Geräte lieber und es ist eines vorhanden, wenn mal eines defekt ist.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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