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News: Wahrheit oder Größenwahn?

Rekord: Windows 8 schon 40 Millionen Mal verkauft

Michael Nickles / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Einen Monat nach Verkaufsstart von Windows 8 hat Microsoft im Windows-Blog konkrete Zahlen genannt. Bislang sollen 40 Millionen Windows 8 Lizenzen verkauft worden sein. Das Upgrade-Verkaufsergebnis von Windows 7 wird damit laut Microsoft übertroffen.


(Foto: Microsoft)

Erklärungen für den Erfolg hat Microsoft auch parat. Windows 8 sei so gebaut worden, dass es prima auf Windows 7 Rechnern läuft und außerdem habe Microsoft dafür gesorgt, dass es super einfach ist, von Windows 7 zu Windows 8 aufzusteigen.

Im Blog-Beitrag wird dann auch gleich der Erfolg der Apps, der Windows Store, gefeiert (schöngeredet). Bereits bei Start seien im Store mehr Apps gewesen, als bei jedem anderen Store (der Konkurrenz) bislang.

Und seit Start des Windows Store habe sich die Zahl der dort verfügbaren Apps bereits verdoppelt. Auch sollen  einige der Apps bereits 25.000 Dollar Einnahmen beschert haben. App-Entwickler werden bei Microsoft zu 80 Prozent beteiligt.

Inzwischen gibt es im Windows Store rund 20.000 Apps. Am 6. Oktober hat Microsofts Marketing-Präsident Keith Lorizio angekündigt, dass es binnen 90 Tage nach Start von Windows 8 100.000 Apps geben wird. Ein Drittel der Zeit ist jetzt rum - es wird also knapp.

Michael Nickles meint:

Die von Microsoft genannten Zahlen sind gewiss richtig, aber für den Arsch. Niemals zuvor wurde ein Windows-Upgrade so billig rausgescheuert wie im Fall von Windows 8. Auch wenn man Schummeleien wie den 15 Euro Trick mal weglässt, ist das Windows 8 Upgrade zum offiziellen Preis von 30 Euro ein Schnäppchen (für die Download-Variante).

Was mich zunehmend sauer macht ist dieser App-Wahn. Also, Microsoft, hört mal her. Nickles.de hat über zwei Millionen Webseiten im Internet. Ich kann problemlos einen Generator programmieren, der aus jeder dieser einzelnen Seite eine App macht!

Das sind dann schon mal zwei Millionen neue Apps. Man kann diese einzelnen Seiten auch mit Übersetzungsrobotern automatisch in zig Sprachen transferieren. Das macht dann ZIG MILLIONEN Apps.

Ich kann auch alle meine Texte nehmen, die ich seit 25 Jahren geschrieben habe und aus jedem Satz eine Mini-Ebook-App machen. Die kann man auch per Übersetzungsroboter in zig Sprachen übersetzen. Außerdem kann man diese hunderte Millionen Apps in allen Schriftartfarben, die das menschliche Auge erkennen kann einfärben. Das macht dann ratzfatz MILLIARDEN Apps.

Oh, mir fallen noch viele Ideen ein. Gewiss lassen sich vollautomatisch auch BILLIARDEN Apps produzieren. Dann wird der Microsoft Store garantiert der größte App-Store aller Zeiten!

Ich frag mich allerdings schon, wie die Qualitätskontrolle bei dieser App-Schwemme noch mitkommen soll - beziehungsweise, ob die nicht jetzt schon im Eimer ist.

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