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News: Jetzt kann's teuer werden

Windows 8 Kacheln sollen Patent mehrfach verletzen

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Die spektakulärste Neuerung bei Windows 8 ist eigentlich ein alter Hut. Das Konzept mit den Live-Kacheln wurde bereits beim Microsofts Handy-Betriebsystem Windows Phone 7 eingeführt. Und diese Idee hat es dann tatsächlich vom Smartphone auf den Desktop-PC geschafft.

Die Kacheln mit ihren lebendigen Inhalten, die sich automatisch mit Inhalten füllen, sind der Dreh und Angelpunkt für Microsofts Konzept, die Nutzer der Geräte, das was sie persönlich bevorzugen, in den Vordergrund zu stellen. Ganz besonders freuen über die Kacheln dürfte sich jetzt das US-Softwareunternehmen Surfcast.

Surfcast hat in den USA ein Patent eingereicht, das 2004 bewilligt wurde. Bereits die Abbildung auf Seite 3 des Patents macht klar, worum es geht:


(Foto: Surfcast)

Ein zentraler Punkt des Patents ist die Beschreibung einer Methode, wie auf einem Display mehrfache Informationen aus unterschiedlichen Quellen gleichzeitig dargestellt werden. In der Skizze sind das nur Quadrate, das mit den lebendigen Kacheln bei Windows 8 und Windows Phone 8 in Verbindung zu bringen, fällt vermutlich aber nicht schwer.

Michael Nickles meint:

Wie jedem gewiss klar ist: ich bin Journalist und kein Patentanwalt. Ich war auch zu faul, die Patentschrift komplett durchzulesen - aber ich habe sie überflogen. Surfcast beschreibt nicht nur die Darstellungsmethode, sondern auch sehr präzise die Programmlogik, die hinter dem Füttern der Kacheln mit Inhalten steckt. Total absurd ist die Klage auf keinen Fall.

Microsoft hat jetzt auf jeden Fall wohl ein gewisses Problem. Arstechnica wirft Surfcast vor, dass dieses Unternehmen selbst noch kein Produkt raus gebracht hat und beschimpft es als "Patent-Troll". In welcher Höhe Surfcast Schadensersatz fordert ist nicht bekannt.

Spannend bleibt jetzt eigentlich nur, ob Microsoft es auf einen Prozess ankommen lassen wird oder ob es zu einer Einigung hinter verschlossener Tür kommt.

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äffchen2000 Borlander „Die Logik scheint sich darauf zu beschränken immer die viel...“
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aaaaah-ha! Jetzt glaub ich, hab ich es begriffen!

Für mich waren das alles bisher olle Kamellen und ich wollte das METRO auch mal zum Spaß auf irgendnem Linuxdesktop nachbasteln, weil ich dachte: es wären nur verkleinerte Abbildungen des Fensters/Schirms des jeweiligen Programms.
Denn das (eine verkleinerte Ansicht von Schirminhalten) sind bei Linux und Co. seit vielen Jahren bekannt und möglich.

Aber das Metro stellt den Programmen neben dem Hauptfenster (im Vollbild) noch einen weiteren framebuffer (für die Kachel bereit) als Ausgabemedium bereit, wenn ich Borlander verstanden habe.

Denn das macht dann auch Sinn: eine veränderte Schriftgröße, andere Seitenaufteilung, evtl. andere Bedienknöpfe (größer, weniger).

jetzt gönn ich mir mal: Call Sub next_banana_please()

seit '83 am baschdeln
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lach, prost Michael Nickles