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News: 32-Bit oder 64-Bit?

Achtung: Windows 8 Upgrade-Assistent ist nicht flexibel

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Die aktuell preiswerteste legale Möglichkeit, Windows 8 Pro zu kriegen, ist das Upgrade-Angebot von Microsoft. Der Kauf des 30 Euro Angebots erfolgt aber nicht in einem klassischen Online-Shop-Ablauf.

Stattdessen muss ein Tool namens "Windows 8 Upgrade Assistent" von Microsoft runtergeladen und ausgeführt werden. Dieses Ding führt zunächst eine Kompatibilitätsprüfung aus. Die liefert einen Bericht, mit welchen Problemen bei einem Upgrade vom bestehenden Windows aus zu rechnen, welche Maßnahmen eventuell nötig sind.

Details und Probleme des Upgrade-Assistenten sind hier beschrieben: Windows 8 Kompatibilität - erst checken, dann kaufen.

Generell ist der Assistent deutschsprachig und läuft über mehrere Dialogseiten ab und es gibt praktisch überall auch erläuternde Hinweise. Aber selbst wer die studiert, wird auf Ungereimtheiten stoßen und eventuell in eine "Falle" tappen.

Microsoft hat es vielleicht zu gut gemeint und den Assistenten zu benutzerfreundlich gemacht, technische Details zu arg reduziert. Am Ende der interaktiven Seiten macht der Assistent schließlich sein Angebot, Windows 7 Pro beispielsweise für 29,99 Euro zu kriegen:


Das ist die finale Dialogseite mit Details zur Bestellung. Hier wird Windows 8 Pro als 2 GByte großer digitaler Download angeboten, optional kann man für 14,99 Euro Aufpreis eine Lieferung als DVD-Datenträger wählen.

Der letzte Dialog endet mit der Taste "Zur Kasse". Es folgt dann noch eine Seite auf der man seine Anschrift und Email-Adresse mitteilen muss. Auf der Seite danach kann die Zahlungsmethode gewählt werden, wobei nur Kreditkarte und Paypal möglich sind.

Das Problem beim Upgrade-Assistenten: er teilt nicht mit, welche "Bit-Version" (also 32- oder 64-Bit) von Windows 8 Pro man kriegt. Der Assistent liefert automatisch die gleiche Bit-Version wie vom Windows, von dem er ausgeführt wurde. Wer den Upgrade-Assistent also mit einem 32-Bit Windows ausführt, aber eigentlich gerne eine 64-Bit Version haben möchte, der hat Pech gehabt.

Typische "Reinfallkandidaten" sind alle, die von XP auf Windows 8 upgraden wollen. Viele haben bei einem "älteren" Windows XP Rechner nur 4 GByte drinnen und nur das 32-Bit Windows XP installiert. Dadurch opfert man zwar rund 800 MByte (weil XP 32 Bit nicht mehr kann), aber die 64-Bit-Erweiterung für XP ist zu fickrig und heikel.

Bei einem Aufstieg zu Windows 8 kann man dann endlich die kompletten 4 GByte nutzen. Aber eben nur dann, wenn Windows 8 in 64-Bit Ausführung installiert wird.

Aus den Microsoft FAQs zum Windows 8 Pro Upgrade geht hervor, dass es mit dem Upgrade-Assistenten nicht möglich ist, die gewünschte Bit-Version zu wählen. Er liefert gnadenlos die des installierten Systems zum Download.

Als klare Alternative empfiehlt Microsoft die Bestellung einer Upgrade-DVD. Die ist 15 Euro teurer, aber da ist Windows 8 Pro in 32- und 64-Bit Ausführung drauf.

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Gut zu wissen! mawe2
mawe2 dirk42799 „Mmmh, aus zwei Gründen hinkt der Gedanke m.E.: 1) man...“
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man verkauft doch höchstens den Key/Lizenz, der Datenträger ist mir eigentlich Wumpe.

Aber was hast Du denn da "in der Hand"? Maximal eine eMail, in der der Key drin steht, vielleicht auch einen Screenshot einer WebSite, auf der man der Key ablesen kann. Das Ganze dann warscheinlich als Papierausdruck. Sowas kann der (betrügerische) Verkäufer noch einfacher duplizieren als den Datenträger.

Würdest Du eine Windows-Lizenz kaufen, die ausschließlich durch beliebige, vom Verläufer beliebig oft duplizierbare Belege dokumentiert wird?

Klar holt man sich die aktuelle ISO bei Bedarf (falls es bei Windows 8 jemals welche geben wird). Aber ein originaler Datenträger mit originalem COA-Aufkleber ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Variante, wenn man die Lizenz weiterverkaufen will.

Gruß, mawe2
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