Allgemeines 21.967 Themen, 148.278 Beiträge

News: Spionage-Hintertür in Hardware?

USA haben Angst vor Huawei und ZTE

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Der US-Kongress warnt vor dem Einsatz von Geräten, die von den chinesischen Herstellern Huawei und ZTE stammen. Geheimdienst-Untersuchungen zufolge, sollen die Geräte ein  Sicherheitsrisiko für die USA darstellen. Es wird befürchtet, dass die beiden chinesischen Telekomminikationsunternehmen eng mit der Regierung zusammen arbeiten. Auch Beteiligungen dieser Hersteller an US-Unternehmen, sollen ausdrücklich vermieden werden.


Huawei und ZTE mischen auch hierzulande seit einiger Zeit beispielsweise mit Smartphones in der unteren Preis-/Leistungsklasse mit. Und demnächst wollen die chinesischen Hersteller bei Smartphones auch in den oberen Klassen mitspielen.

Generell bauen die Kommunikationsgiganten auch Netzwerkkompenten wie Router und Telekommunikationsanlagen. Die USA befürchen also wohl, dass es in den Geräten hardwaretechnisch Hintertüren für "Spionagemechanismen" gibt.

Michael Nickles meint:

Oh je. Mich triff es gleich doppelt! Als Smartphone verwende ich das Lidl-Dingsbumms für 100 Euro, das konkret ein Huawei Ascend Y200 ist. Und außerdem habe ich alle Weile einen Surfstick von O2 im Einsatz, der ein Modell von ZTE ist. Was mache ich jetzt blos?

Ganz einfach nichts. Mit meinem Huawei Ascend Y200 bin ich nach wie vor sehr zufrieden und der Surfstick ist eigentlich sowieso arbeitslos, weil das Huawei Smartphone per Tethering als mobiles Modem dient. Das reduziert mein Risiko ausspioniert zu werden also schon mal auf die Hälfte.

Außerdem: das Betriebssystem mit dem wir hauptsächlich arbeiten kommt aus den USA (Windows), der Großteil unserer Software auch (Office). PC-Prozessoren und Mainboard-Chipsätze werden bekanntlich von AMD und Intel (aus den USA) gebaut.

Die großen sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter) hausen in den USA.

Die Suchmaschinen mit denen wir suchen (Google, Bing und Yahoo) gehören US-Unternehmen. Eine Portion "Made in China" dazwischen macht den Braten bestimmt auch nicht fett.

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 BastetFurry „Naja, SVN-Version ausm Autobuilder? :) Und wer richtig...“
Optionen
Und wer richtig Paranoid ist zieht sich den Source ausm SVN und kompiliert selber.

Es ging darum, ob man für alle vorhandenen Android-Geräten eine zuverlässige Aussage bezüglich etwaiger Backdoors machen kann. Und das ist eben (genau wie bei Apple oder Microsoft) unmöglich.

Dein Vorschlag kann maximal einzelnen Nutzern eine gewisse Sicherheit geben. Hunderte Millionen anderer Nutzer wissen trotzdem nicht, woran sie sind.

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Lies mal... schuerhaken