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Umstieg: Gasgrill statt Holzkohle

Michael Nickles / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

In meinem Privatleben gibt es seit ein paar Wochen eine enorme Bereicherung: einen Gasgrill. Der steht in der Gartenlaube und wird ständig verwendet. Das Thema, ob es sich mit Gas oder Holzkohle besser grillt, ist ja zwangsläufig eins, das Welten aufeinander prallen lässt.

Bis vor ein paar Wochen habe ich eigentlich nur mit Holzkohle in einem "Rundgrill" gegrillt. Und war mir auch sicher, dass das am besten schmeckt. Als der letzte Rundgrill durchgerostet und zusammengebrochen ist, wurde jetzt halt mal ein Gasgrill angeschafft.

Ich hab mich für einen von "Campingaz" entschieden - den hier: Texas US. Das Ding gab es im Praktiker-Baumarkt für so 189 Euro, der Verkäufer war sehr freundlich und hat ihn für 140 Euro rübergelassen. Und zwar deshalb, weil das Modell wegen dem ich eigentlich erneut in den Baumarkt gekommen war, nicht mehr lieferbar war.

Dieser "Texas US" ist ein relativ simpler Gasgrill: zwei "Gas-Heizflächen", robuster Guß-Rost, fertig. Bei Gasgrills gibt es solche mit "Lavasteinen" und solche ohne - meiner ist einer ohne. Lavasteine sollen "bessere" Hitze bringen, versiffen aber angeblich schnell, weil halt das Fett runtertropft.

Den Zusammenbau des Texas US habe ich mir eigentlich leichter vorgestellt. Ein paar Mal musste ich Bauschritte zurücknehmen, weil Teile zwar scheinbar gleich aussahen aber doch unterschiedliche "Bohrungen" hatten - das war im Bauplan nicht richtig gut zu sehen.

Erstaunt hat mich, dass der Grill aus "unendlich" vielen Einzelteilen bestand. Quasi jedes noch so winzige Teil musste einzeln zusammengesetzt werden, es war absolut nichts vormontiert. Insgesamt habe ich so rund 90 Minuten gebraucht.

Was schließlich zählt, ist was rauskommt, wie es schmeckt. Um es kurz zu machen: spitze. Gegrillt wird alles (in meinem Fall außer Schweinefleisch):


Fische klappen auf dem Gasgrill ganz prima.


Auch Puten-/Hähnchen-Fleischspieße mit Paprika, Zwiebeln, Zucchini und Champignons schmecken 1A. Gegrillte Leber ist natürlich nicht jedermanns Sache.

Ob ich meinen alten Holzkohlegrill vermisse beziehungsweise den "Geschmack" von Holzkohle? Null. Das Zeugs vom Gasgrill schmeckt hervorragend, die Vorteile sind gewaltig. Man muss nicht lange mit Holzkohle rummachen, der Gasgrill ist binnen Minuten einsatzbereit. Und die Temperatur lässt sich halt jederzeit präzise regeln. Die Gefahr, dass was anbrennt ist sehr gering.

 Der Sommer ist jetzt quasi rum und entsprechend gut ist die Chance, einen Gasgrill günstig im Ausverkauf zu erwischen.

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Nevergrey Michael Nickles „Als ich im Februar 2011 mit dem Rauchen aufgehört habe,...“
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Dann kommts aber eher darauf an, welche Teile vom Schwein Du isst.

http://www.ama-marketing.at/produktgruppen/fleisch-und-fleischwaren/fit-mit-fleisch/fleisch-hat-gute-werte/gesundheit-fleisch/

Zitat: Was ist gesünder: Puten- oder Schweinefleisch?

Aus ernährungsphysiologischer Sicht gibt es zwischen den verschiedenen Fleischarten, sei es jetzt Geflügel, Schwein, Rind oder Schaf, keine wesentlichen Unterschiede. Auch die Fettgehalte der mageren Fleischteile unterscheiden sich kaum untereinander. Alle mageren Fleischsorten liefern wertvolle Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe und Vitamine und tragen so zu einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung bei. Welches Fleisch auf den Teller kommt, ist daher nicht eine Frage der Gesundheit, sondern ausschließlich des Geschmacks.

http://www.fitundgesund.at/ernaehrungsluegen/schweinefleisch-ist-fetthaltiger-als-putenfleisch.41.htm

Zitat: Das „böse“ Schweinefleisch

Um es vorweg zu nehmen, Schweinefleisch ist wesentlich besser als sein Ruf, denn Schweinefleisch hat sehr viele Nährstoffe und es enthält viele lebenswichtige Stoffe wie Eiweiß, Vitamin B und Eisen. Wenn Schweinefleisch schonend zubereitet wird, dann bleiben auch die wertvollen Vitamine erhalten. Sicher sind das Bauchfleisch und einige andere Teile des Schweins sehr fett und wer abnehmen will, der sollte die mageren Teile wie das Filet, das Karree oder auch Schnitzelfleisch essen. Diese Teile des Schweinefleisches haben nur ca. 2 Prozent Fett oder 106 Kalorien auf 100 Gramm. Also nicht sehr viel mehr als das „gute“ Putenfleisch.


Woher stammt das Gerücht?

Das Gerücht, dass Schweinefleisch extrem fett und damit auch ungesund sei, stammt noch aus der Zeit, als Schweine besonders fett gezüchtet wurden. Damals galten Schweine als wahre Allesfresser, die mit Haushaltsabfällen wie Kartoffelschalen, aber auch zum Beispiel mit Eicheln richtig rund gemästet wurden. Da die Menschen früher sehr viel schwerer arbeiten mussten als heute, galt fettes Schweinefleisch als Kraftlieferant. Da heute kaum noch jemand zwölf Stunden am Tag richtig körperlich hart arbeiten muss, war das fette Schweinefleisch irgendwann nicht mehr gefragt. In der heutigen Zeit hat man durch andere Fütterungs- und auch Züchtungsmethoden den Fettgehalt des Schweinefleisches um rund die Hälfte reduziert. Ob man nun lieber Schweine- oder Putenfleisch isst, ist in der heutigen Zeit wohl eher eine Geschmacksfrage denn eine des Fettgehalts.


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beeindruckend! connexione