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Do not track-Header künftig auch in Chromium

Olaf19 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Alle gängigen Browser wie IE, FF, Opera oder Safari unterstützen schon seit geraumer Zeit die Funktion do not track. Dabei wird den aufgerufenen Websites inkl. deren Werbeanbieter signalisiert, dass der Nutzer explizit wünscht, dass sein Surfverhalten nicht mitgeplottet wird. Weitere Einzelheiten im Artikel.

Olaf19 meint:

Schon vor über 1 Jahr habe ich diesen Haken in meinem Firefox gesetzt - dachte mir, allzu viel schaden kann es ja nicht... aber nützen wird es wohl auch nichts. Wie ich unsere Werbewirtschaft kenne, backen die sich ein Ei drauf, was irgendwelche Anwender wollen.

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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Geht schon los... IRON67
mawe2 Olaf19 „Hi Xaff, wenn die Default-Einstellung des Browsers den...“
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Genau das aber hat er doch ebenso wenig explizit angegeben wie im umgekehrten Fall!

Den Gedanken hatte ich auch schon.

Letztendlich müsste es dann so sein, dass bei der Installation zwingend nach der Einstellung (und nach vielen anderen ???) gefragt wird und die Installation erst dann fortgesetzt wird, wenn der User seinen Willen explizit geäußert hat.

Oft wird aber der Nutzer dann gar nicht wissen, was er tut. Ob das gesetzte (oder nicht gesetzte) Häkchen auch dann noch eine Willensäußerung darstellt, wenn der Nutzer inhaltlich überfordert war und den Sinn und Zweck gar nicht verstanden hat, wäre die nächste Frage.

aber da wird man noch mehr zum Werbehasser, als man es vorher schon war.

Sehe ich genau so.

Eine Industrie ("Werbeindustrie"), deren gesamte Strategie darin besteht, Leuten etwas unterzujubeln, was die eigentlich gar nicht haben wollen, ist grundsätzlich fragwürdig.

Wenn man bedenkt, dass es bei Werbung fast immer um ein notwendiges Übel geht, dass in vielen Fällen einfach geduldet wird, so gut wie nie jedoch gewünscht ist, muss man sich schon die Frage stellen, warum kluge Menschen für eine solche Branche überhaupt arbeiten?

Wenn ich Menschen Aufmerksamkeit, Bandbreite und letztendlich Zeit (Lebenszeit !) stehle, um sie mit Inhalten zu traktieren, die diese Leute definitiv nicht wünschen, bin ich dann besser, als jemand der diesen Leuten (z.B.) gleich das Geld stiehlt, ohne sie weiter zu nerven? (Zeit ist Geld!)

Gruß, mawe2
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