Ich habe seit fast 10 Jahren bei mir einen sporadisch auftretenden PC- Fehler, den ich immerzu suchte, oft fand und irrte - und der dennoch immer wieder auftrat. Mal fast ein Jahr nicht, dann für einen Tag oder auch einen Monat zu Gast war und wieder verschwand.
Ich nannte ihn "Cyberformica mit Laurineffekt".
Hier beschrieben:
http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2009/ameisenkoenigin-538586912.html
Gesucht, gesucht, laufend gefunden und doch geirrt. Zuletzt 2010, als ich lautstark verkündete, den Fehler nun endlich konkret gefunden zu haben:
http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2010/meine-ameisenkoenigin-ist-gestorben--538750360.html
Wie äußert sich nun der Fehler?
Ein- oder mehrmals am Tag beginnt zum Beispiel der Kursor zu rennen und schiebt alles vor sich her. Oder Scrollbare Internetseiten rollen automatisch nach unten und ähnliches.
Wie gesagt - vollkommen zufällig.
Mal einmal, mal zehnmal, mal ununterbrochen.
Mal einen Tag, mal einen Monat - oder wie diesmal seit Februar permanent.
Bei XP, bei Vista, bei Win7, bei Ubuntu - sogar beim DOS- Modus von der Acronis - Notfall- CD.
Neu installierte Systeme wie auch schon lange in Betrieb befindliche.
Eigene PCs und fremde PCs.
AMD und INTEL.
Funkmaus und Kabelmaus - vollkommen egal.
Ich habe die Elektroinstallation komplett erneuert, ebenso die LAN- Installation.
Ich habe die PCs per Batterie (USV) betrieben - mit und ohne Internet.
Kein Fehler zu finden, nichts, garnichts.
Nur: Wurde der PC, bei dem dieser Effekt auftrat, abgeholt - nicht einer der Kunden bemerkte diesen Fehler - er war einfach nicht mehr vorhanden.
Ich habe die Gehäuse HF- mäßig abgedichtet, alles Metallne mit einem hochwirksamen Potentialausgleich versehen - zwecklos.
Nun habe ich mir selbst einen empfindlichen HF- Detektor zusammengebaut - keine Ergebnisse. Sogar ein Handy erzeugte aus 2m Entfernung einen deutlichen Ausschlag.
Keinerlei Störfelder meßbar!
Ich habe zusätzlich zu der USV einen hochwirksamen Breitbandfilter für das Netz gebaut - hätte ich während dieser Zeit Holz gehackt, wäre die Arbeit sinnvoller gewesen.
Nun habe ich mich an einen mir bekannten HF- Ingenieur gewendet - der brachte eine Ladung Meßgeräte mit.
Im Bereich von 10kHz bis in den hohen Gigahertzbereich hinein - keinerlei nennenswerte Feldstärken.
Sogar Gamma- Strahlung versuchten wir nachzuweisen - nichts, aber auch garnichts. Das ebenfalls vermessene Erdmagnetfeld ist stabiler als meine ohnehin sehr stabilen Rückenschmerzen.
Ich bin als Dipl.-Ing doch naturwissenschaftlich einigermaßen gebildet und glaubte bisher nicht an Geister, nicht an Erdstrahlen und nicht an Atomstromfilter.
Aber so langsam wurde ich schwankend.
Und kam auf die Idee, das Quitzlipodli etwas damit zu tun haben könnte.
Wer ist nun Quitzlipodli?
Es ist der Einzig Wahre Gott. Er erschuf vor drei Jahren etwa das Universum, die Erde mit allem, was da kreucht und fleucht.
Auch uns Menschen - mitsamt unseren Erinnerungen, unserem Wissen, unsrem unbedingten Vertrauen in die Obrigkeit und unseren PCs.
Und ich bin sein einziger Prophet.... Keiner war bisher in der Lage, mir das Gegenteil zu beweisen.
Und mein Arbeitsplatz wurde anscheinend von Quitzlipodli beansprucht!
Dieses Wissen setzte ich um.
Ich baute mein Zimmerchen (1,85m breit, 4m lang) so um, das ich nicht mehr hinten am Fenster links, hier beim Umbau:
http://www.juekirs.de/Foren/computerhilfen/umb-01.jpg
sondern vorn, am Eingang rechts sitze.
http://www.juekirs.de/Foren/computerhilfen/umb-11.jpg
Also diagonal ca. 3m entfernt von meinem ehemaligen Arbeitsplatz.
Der Fehler ist weg!
Ich trage die PCs an den alten Fleck: Fehler ist da!
Und da soll man nicht plötzlich an Erdstrahlen und Cybergeister glauben?
Jürgen
PS: Wenn ich in einem halben Jahr mal wieder schreie, wars das wieder nicht...
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Und es ist schon x-mal passiert, dass sich meine Partnerin nur dem PC nähert und dieser dann abstürzt- und nichts ist exakt meßbar...
Weißt Du - es ist nun ein halbes Jahrhundert her, ich war Gruppenführer bei der Grubenwehr der SDAG Wismut. Wir hatten -1963- ein "Vorkommnis", also einen Brand auf Sohle -540. Der war gelöscht und wir lagen 4 Gruppen in Bereitschaft, einige Tage lang -war Vorschrift- und langweilten uns.
Unser Technischer war dabei und wir plauderten über dies und jenes - unter anderem auch über Wünschelrutengänger.
Ich - und eine Reihe anderer - lachten. "Unsinn, Märchen, Magie" war unsere Meinung.
Der Technische behauptete, es uns vorführen zu können.
Auf dem Platz (etwa 100x200m) vor der Einsatzstelle lief unterirdisch in 4m Tiefe ein großes Druckluftrohr quer über den Platz.
Er behauptete, dieses Rohr mit einer Wünschelrute orten zu können.
Wir verbanden dem die Augen und führten ihn dann kreuz und quer - er konnte mit Sicherheit nicht mehr wissen, wo er war.
Als er dann über das Rohr schritt, zuckte die Rute deutlich nach unten!
Und das nicht nur einmal - mit Null Fehlausschlägen!
Der Mann behauptete, das viele das könnten, ohne es zu wissen.
Ich habs auch erprobt.
Verdammt noch mal - das überhebliche Grinsen erstarrte in meinem Gesicht - auch bei mir zuckte die Rute! Nicht so stark, wie beim Technischen - aber deutlich.
Auch ich wurde mit verbundenen Augen da lang geführt. Und bei zwei anderen Wehrleuten ebenfalls.
Ehrlich - ich habe auch da jahrelang gegrübelt - zu einem Ergebnis kam ich bis heute nicht.
Aber ich grinse nicht mehr dämlich, wenn von unbekannten Kräften und Feldern die Rede ist.
Jürgen