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News: Frisch aus den USA

Braucht Gott einen eigenen Tablet-PC für 149 Dollar?

Michael Nickles / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn sich der Erfolg des Ipads nicht mit besserer Technik und besserem Preis knacken lässt, dann bleibt noch die Hoffnung auf die Zahlungsbereitschaft religiös Gläubiger. In den USA bietet ein Unternehmen jetzt den ersten "christlichen Tablet-PC" an: den Family Christian Edifi Tablet. Das Ding hat ein 7 Zoll Display und die technischen Daten hauen nicht vom Hocker.

Es werden zwar viele Informationen aufgelistet, die spannenden lässt der Anbieter aber weg - darunter beispielsweise die Display-Auflösung und welche Android-Version installiert ist. Laut Bericht von Foxnews wird das Tablet vom südkoreanischen Hersteller Cydle produziert und es scheint dem Tablet Multipad M7 zu entsprechen, das der auf seiner Webseite vorstellt.

Das Display hat eine (nicht mehr unbedingt zeitgemäße) Auflösung von 480x800 Bildpunkten. Auch handelt es sich um ein resistives Touchdisplay, besser und aktueller bei Tablets und Smartphones sind kapazitive Touchscreens. Das alles wird Interessenten des Edifi-Tablets gewiss sowieso nicht jucken, denn es geht um die religiösen Besonderheiten.

Dazu zählt beispielsweise, dass der Browser einen "Safe Search"-Mechanismus hat, der familienfreundliches Surfen garantieren soll. Auch sind christliche Internet-Radiostationen bequem abrufbar. Und das ultimative Highlight: im Tablet sind 27 unterschiedliche englische Übersetzungen der Heiligen Schrift abrufbar.

Damit braucht dann auch über den Preis von 149 Dollar für das Tablet nicht lange rumdiskutiert werden.

Michael Nickles meint: Okay - vielleicht hat das Ding ja eine sensationelle Akkulaufzeit. Generell riecht es aber nach einem "billigen" Tablet mit vermutlich älterer Android-Version. Diese Dinger kriegt man bei "Ebay und Co" inzwischen in zig Varianten für "um die 70 Euro" nachgeschmissen.

Aber die werden halt nicht mit eingebauter "Bibel" geliefert. In Googles Playstore für Android gibt es übrigens inzwischen über 5.000 Bible-Apps, die meisten davon sind kostenlos beziehungsweise werden durch Werbung finanziert. Darunter ist auch eine deutsche Version der Bibel.

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Jedoch ist die Form der Religion, wie sie von uns Menschen interpretiert wird, in erster Linie der Islam, einfach inakzeptabel. Diese Woche hab ich ein Bericht über eine 22 Jährige gelesen, die in Afghanistan, für eine "Nummer", vor laufender Kamera und zich Leuten als Zuschauer auf dem Berg, mit mehreren Schüssen in den Rücken niedergestreckt wurde. Das Video wurde schließlich in Youtube gestellt.

Richtig, sowas passiert. Sowas ist allerdings auch bei anderen Religionen passiert, dessen sollte man sich bewusst sein. Und was heute hinter verschlossenen Türen geschieht, nun ja, ist auch nicht besser.

Die wenigsten Religionen vertragen sich noch mit einer modernen Weltanschauung. Somit ist und bleibt Religion ein Mittel zur Kontrolle der Massen. Eine Regierung mag man stürzen, gegen eine höhere Macht lehnen sich wenige auf.

Glaube ist eine gute Sache, solange sie dem Menschen dienlich ist.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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