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Neues HP-Notebook - randvoll unsinniger Programme

InvisibleBot / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Bin grad dabei mein neues Notebook einzurichten - HP ProBook 4530s. Macht soweit einen ganz annehmbaren Eindruck mit gebürsteten Metalloberflächen usw.. Hab zwar noch nicht rausgefunden wie ich an die HDD herankomme (SSD-Einbau geplant), aber ich hoffe das geht ohne das ganze Teil zu zerlegen.

Aber dann habe ich einen Blick in Systray und Softwareverwaltung geworfen - und dort lauert das nackte Grauen. Im Auslieferungszustand waren im Systray bereits 14 Dienste aktiv. Und in der Softwareverwaltung von Windows sage und schreibe allein 21 HP-Programme. Die meisten davon sind komplett unsinnig, da sie lediglich auf Betriebssystem-Funktionen verweisen oder bestimmte Einstellungen des Betriebssystems vornehmen. 

Und einige dieser Programme bauen auch noch aufeinander auf, wenn man z.B. den "HP Protecion Manager" deinstallieren will, bekommt man erstmal  eine Liste von 7 Programmen angezeigt, die von diesem Ding abhängig sind und zuvor manuell und einzeln deinstalliert werden müssen. Und nach der Deinstallation von jedem dieser 7 Programme ist ein Neustart erforderlich. Statt eine komplette Deinstallation vorzunehmen, wird man also genötigt die Kiste x-mal neu zu starten - und so subtil an der Deinstallation gehindert. 

Dazu gibts natürlich einen Haufen weiterer sinnloser Dreingaben von Arcsoft, Cisco, Xobni (???) und das unvermeidliche Office 2010. Das meiste davon sind auch noch Trial-Versionen, die man erstmal kaufen muss um sie nutzen zu können. Positiv überrascht hat mich lediglich, dass eine 1-Jahres-Lizenz für Norton Internet Security dabei ist. 

Und wenn man glaubt, den Dschungel endlich gelichtet zu haben, und startet den Internet Explorer (um Chrome herunterzuladen Zunge raus) erwartet einen dort die nächste fiese Überraschung. Es sind schon 6 Plugins (davon 2 Toolbars) aktiv, und 3 davon mault der IE selbst an, weil sie den Programmstart verzögern. Von der Sammlung an HP-Lesezeichen will ich jetzt gar nicht anfangen...

Kurzum - wer schon eine Win7-DVD (oder Installations-Stick) herumliegen hat, tut gut daran als allererstes das Betriebssystem neu zu installieren. Das dauert mit Sicherheit nicht so lange wie den ganzen Müll zu entfernen - und danach ist man auch mit Sicherheit alles los. Nur die Lizenz für Norton IS sollte man sichern, die ist nützlich. Lächelnd

- Beat the machine that works in your head! -
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mawe2 InvisibleBot „Neues HP-Notebook - randvoll unsinniger Programme“
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SSD-Einbau geplant

Dann brauchst Du Dich doch mit dem ganzen Quatsch gar nicht herumquälen!

Bei einem Komplettrechnerkauf wähle ich immer das Modell mit der billigsten (kleinsten) Festplatte. Diese wird sofort nach der Lieferung ausgebaut und gegen eine andere ausgetauscht. Dort wird dann alles so installiert, wie ich es haben will (und nicht so, wie der Hersteller denkt, dass ich es haben will).

Die ursprüngliche Festplatte wird archiviert und steht im Garantiefall zur Verfügung, wenn das Ding eingeschickt werden muss und der Service darauf besteht, dass eine Festplatte drin sein muss.

Somit gibt es nie das Problem, dass ich einer Service-Firma meine privaten Daten mitschicken muss oder dass ich ein vom Hersteller verseuchtes System benutzen muss.

Nach Ablauf der Garantiezeit kann die ursprüngliche Platte formatiert und einer anderen Nutzung zugeführt werden.

(Leider ist dieses Prinzip seit der Verteuerung der Festplatten etwas kostspieliger geworden.)

Gruß, mawe2

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